Wie rutschen ins neue Jahr mit einer großen Cover-Story zum neuen Renault Clio, sind zudem bereits erste Kilometer im VW ID. Polo sowie dem BMW iX3 gefahren – allesamt enorm wichtige Modelle für die Zukunft der europäischen Autoindustrie. Darüber hinaus haben wir uns einer österreichischen Motorsport-Legende gewidmet, Helmut Marko. Kommt als Abo am Donnerstag und Freitag in den Einzelhandel!
Willkommen in der bewegten Welt
Die allererste Autopräsentation meines Lebens führte mich nach Südspanien, es war 1994, und es ging um den damals neuen BMW 3er Compact. Zufällig gelang mir dabei eine weitere Premiere, nämlich die Zerknautschung des Testautos auf halbe Wagenhöhe. Der damalige Österreich-Pressechef von BMW reagierte dem erschrockenen Neuling gegenüber verständnisvoll, mitfühlend und gelassen, sein Name war Fritz Fruth.
Es ist der Fritz Fruth, der jetzt, fast 32 Jahre später, die Hauptrolle in Martin Strubreiters famoser Geschichte „Es gibt keinen Plan B“ spielt. Fruth hatte ein paar Jahre nach meinem Compact-Desaster den Auftrag, für Rolls-Royce ein Gelände für eine Fabrik des ins Eigentum von BMW übergegangenen Unternehmens zu finden, dazu ein paar weitere heikle Missionen mehr, und Strubreiters Story gibt einen schönen Einblick, mit welchen Themen auch eine Marke von historischem Gewicht zu kämpfen hat. Fruth bekam den nicht ganz einfachen Auftrag, weil er, zwar Österreicher, doch immer eine Art britischer Gentleman gewesen ist, was so ungefähr auch meine Erfahrung war, damals in Südspanien.
Jetzt was in eigener Sache, also in nicht-redaktioneller eigener Sache. Die autorevue geht mit AutoScout24, Europas größtem Online-Automarkt, eine strategische Partnerschaft ein. Ab sofort steht auf autorevue.at/marktplatz ein ausgewähltes Gebrauchtwagenangebot von AutoScout24 direkt eingebettet zur Verfügung. Leserinnen und Leser haben davon nicht nur mehr Auswahl, sondern noch einen weiteren Vorteil: Alle Privatpersonen, die über die autorevue ein Inserat buchen, erhalten ein kostenloses „SuperInserat“ für sieben Tage im Wert von 11,99 Euro und profitieren somit von erhöhter Sichtbarkeit und Reichweite.
Auch bei der Vienna Drive, der österreichischen Mobilitätsmesse auf dem Wiener Messegelände (15. bis 18. Jänner), gibt’s was zu holen. Unter dem Codewort „autorevue“, verschwörerisch vorgetragen an der Kassa, ist der Eintritt mehr als halbiert.
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses jubelten zwar viele Medien über das Aus des Verbrenner-Aus, haben dabei aber offensichtlich vergessen, dass die EU-Kommission sowas gar nicht beschließen kann. Sie kann den Vorschlag zu einer Sekundärrechtsänderung machen (nämlich nur sie), die Entscheidung fällt aber im Rat und im EU-Parlament. Da kann es noch Änderungen geben, der Vorschlag kann auch scheitern.
Wir äußern uns daher vorerst überhaupt nicht zu diesem noch offenen Thema, greifen andererseits in diesem Heft doch wieder, wenn auch unbeabsichtigt und zufällig, einem Ausgang in bestimmter Richtung vor, indem wir einen ganz seltenen Gast feiern dürfen: Corvette Stingray mit 6,2-Liter-V8 und 482 PS. Mit der wird freilich das jetzt anvisierte 90-Prozent-Ziel bei den Emissionen auch nicht zu schaffen sein.
Wolfgang Hofbauer
Highlight in diesem Heft
Report, Pannen und Defekte: Die Fehler unserer Autos und die Tücken der Statistik.
Sport, Helmut Marko: Wie es zu seinem unwürdigen Abschied kam.
Feature, Ein Österreicher bei Rolls-Royce: Wie Fritz Fruth vor 25 Jahren den Neustart in Goodwood einfädelte, Closed Room Strategy inklusive.
Klassik, Toyota Sera: Eine kleine, rechtsgesteuerte Glaskuppel mit Schmetterlingstüren, danach war das Auto elektronisch.
Alle Autos in diesem Heft: Alpine A390, Audi A6 Avant quattro TDI, BMW iX3, BYD Atto 2, Chevrolet Corvette Stingray Cabrio, Citroën ELO, Cupra Raval, Ferrari Amalfi, Kia Sportage 1,6 T-GDI AWD, Kia EV4 Long Range, Land Rover Defender 130 D300, Lexus NX 350h, Opel Mokka GSE, Porsche 911 GT3 90 F. A. Porsche, Porsche Cayenne Electric, Peugeot 308, Renault Clio, Toyota bZ4X, VW ID. Polo.
