
Die Angst bleibt nicht nur in den Boxen: In der Formel 1 ist in diesen Tagen das große Zittern angesagt, die Furcht vor der Saison 2026. Dann wird alles neu – und wer am Beginn dieser neuen Regel-Ära hinten ist, der ist wohl auf Jahre zum Verlieren verdammt. Bei vielen Teams regiert bereits jetzt der Feind im Inneren: die Panik.
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Formel-1-Teamchefs unter extremem Erfolgsdruck
Es könnte das letzte Abendmahl sein – zumindest für den einen oder anderen in diesem Kreis und auf diesem Platz. Die Formel-1-Teamchefs, die sich wenige Tage vor dem Grand Prix der Emilia-Romagna zum jährlichen gemeinsamen Essen treffen, sitzen für einen Abend auf gemütlichen Hockern eines Ristorante, sonst aber auf einem Schleudersitz. In Abwesenheit des aus privaten Gründen nach Kalifornien gereisten Toto Wolff ist der Zweitdienstälteste in der Runde Andrea Stella, der ebenso wie Fred Vasseur seine Stellung kurz vor Neujahr 2023 angetreten hat. Wobei sich sowohl um Dienstältesten Christian Horner als auch um Vasseur Ablösegerüchte (ob berechtigt, oder nicht) häufen. Und wir haben erst 2025. Früher waren Teamchefs meist die Gründer oder die Eigentümer der Rennställe, über Dekaden prägend und regierend. Heute werden sie gefühlt öfter getauscht als Panini-Pickerl. Sie sind in jeder Hinsicht dazu verdammt, schnell Erfolg zu haben, und sie wissen aus eigener Erfahrung, dass die Chauvinisten der Speed-Branche mit einer beliebten Phrase fix Unrecht haben: Druck ist nicht nur was für Reifen.
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