Frösche für die Welt: Der neue Renault Twingo zitiert Witz und Lebensfreude des Urmodells – was vor 32 Jahren zur Freude gereichte, macht uns auch heute innerlich leicht. (Äußerlich nur ein bisserl.)
Kleinwagen als Königsdisziplin: Designherausforderung auf 3,79 Metern
Manche Dinge drohen in Vergessenheit abzurutschen, wenn man sie nicht hie und da wieder betont: Kleinwagen sind die Königsdisziplin des Autodesigns, weil so wenig Platz ist zum Ausbreiten der Ideen, zum Strecken der Eleganz, zum Emotionalisieren des Knubbeligen, und manchmal gibt auch die eigene Firmengeschichte die Richtung vor. Beim neuen Renault Twingo hingegen darf man sich den Designprozess als freudiges Abtauchen ins Teddybärschema vorstellen: Eines der fröhlichsten Gesichter wiederzubeleben und auch gleich aufs Heck auszudehnen, das erschließt eine Spielwiese, auf der Löwenzahn und Gänseblümchen knospen. Designerin Paula Fabregat spricht bei den Herausforderungen auch vom Volumen, das auf 3,79 Metern zu errichten war, von der Aerodynamik, weil die tut sich bei kurzen Autos auch schwerer. Hier also: zarte Finnen auf den Rücklichtern, eine röhrenartige Umrahmung des Heckfensters und allerlei Feinschliff, schließlich gibt's den neuen Twingo nur elektrisch und nur mit einer 27,5-kWh-Batterie, da zählt jedes Fuzerl Reichweite.
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