
Das war was damals, der Fünfzylinder im Audi Sport quattro. Ist auch heute noch was, im RS 3. Jetzt eingebettet in ein Gesamtkunstwerk, das alles Bisherige in den Schatten stellt. Vorausgesetzt, man arbeitet sich durch alle Schichten, bis zum Kern der Materie.
Überblick
Motorsport-Feeling statt Straßenauto-Charakter
Wären wir nicht rein zufällig auf die richtigen Straßen gekommen, hätten wir es ihm womöglich nicht geglaubt. Der Audi RS 3 braucht Raum, um sich zu entfalten. Am besten, man fährt auf die Rennstrecke, so wie Kollege David Staretz beim ersten Kontakt in der letzten August-Ausgabe. Er hat bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt, doch wir wollten es nicht wahrhaben. Manches muss man selbst erfahren, um es zu glauben. Das ist kein sportliches Auto, das ist Motorsport in einem Auto. Wie manifestiert sich das? In erster Linie daran, dass zunächst nichts Manifestiertes zu erkennen ist. Man fährt los und wundert sich, weil da kaum was rüberkommt. Ist im Grunde ja nur ein stärkerer A3. So ergeht es einem auch im Porsche GT3 oder so, ist ja auch nur ein 11er. Selbst wenn man es ein wenig sportlicher angeht, kommt nichts von dem zum Vorschein, was tief drinnen verborgen steckt. Einen Audi S3 bringt man schneller ins sogenannte Fenster, dem Einsatzbereich, in dem er zeigen kann, was in ihm steckt.
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