Widerstand ist zwecklos. Vor allem dann, wenn man weit fahren will. Also wurde der Polestar 3 von Frontmotor und Allrad befreit – herausgekommen ist ein E-Auto mit mehr als brauchbarer Reichweite.
Überblick
Neue Long-Range-Version des Polestar 3
Long Range Single Motor heißt diese neueste Version des seit rund einem Jahr erhältlichen Polestar 3, dem größten und luxuriösesten SUV der schwedischen Marke. Wie der Name schon sagt, verzichtet diese Machart auf den Motor an der Vorderachse und somit auch auf den Allradantrieb. Trotz nunmehr reinem Hinterradantrieb gibt es keine Traktionsprobleme: Mit 299 PS hat er nun deutlich weniger Leistung als seine zwei Geschwister (490 bzw. 517 PS), der verminderte Rollwiderstand, aber auch der geringere Antriebswiderstand erhöhen die Reichweite tatsächlich spürbar. Am Papier stehen 709 Kilometer, in der Praxis sind je nach Einsatzszenario jedenfalls 550 bis 650 Kilometer ohne Probleme möglich, was dieses E-SUV zu einem echten Langstreckenauto macht (solange man es nicht mit einem Diesel vergleicht). Die Batterie unterscheidet sich nicht von den Geschwistermodellen mit Allrad (erst Ende des Jahres sollen weitere Angebote folgen), mehr Kapazität bedeutet in der Regel aber auch mehr Gewicht, das hier mit über zweieinhalb Tonnen eh schon nicht optimal für die Effizienz ist. Schnellladen ist da eher zielführend, mittelmäßige 250 kW sind an der Gleichstromsäule möglich, aber auch da soll demnächst nachgebessert werden.
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