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Test Mazda CX-60

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Basisarbeit rules OK: Natürlich widmet sich eine Marke beim Facelift am ehesten den Problemzonen eines Autos, und die waren beim CX-60 unten.

Übersicht

Mazda CX-60
€ 69.850,–
Preis
Reihensechszylinder-DI-Turbodiesel
Motor
Allrad
Antrieb
570-1726 l
Kofferraum
254/16 PS, 550/153 Nm
Leistung, Drehmoment

• Fahrwerk-Optimierung im Fokus: Das erste Facelift konzentriert sich auf weichere Federn, härtere Dämpfer und verfeinerte Dämpfung für deutlich mehr Langstrecken-Komfort.
• Design bleibt bewusst unverändert: Mazda verzichtet auf äußerliche Änderungen und verweist auf die Beliebtheit des bestehenden Designs.
• Diesel-Antrieb überzeugt weiterhin: Der 3,3-Liter-Reihensechser-Diesel bleibt unverändert und bietet mit 254 PS/550 Nm sowie unter 7 Liter Verbrauch eine überzeugende Leistung.

Mazda CX-60 Facelift - Strukturierter Artikel Design bleibt unverändert beim ersten Facelift

Zweieinhalb Jahre ist der Mazda CX-60 jetzt unter uns, eine knappe Zeitspanne für das erste Facelift. Auch so gesehen ist es stimmig, dass selbiges den CX-60 äußerlich unverändert hervorgehen ließ – man kann das auch so formulieren wie Mazda selbst, nämlich auf Erfolg und Beliebtheit des Designs verweisen, da wird man nix vorschnell umzeichnen.

Fahrwerk-Unstimmigkeiten als zentrale Herausforderung

Das passt so, denn die Problemzonen des SUV lagen tiefer: Anfangs durchzog den Antriebsstrang eine ruckelige Disharmonie (das wurde schon länger per Software-Updates und kleiner Hardware-Nachbesserungen weggeschmeichelt), und das Fahrwerk war so überraschend hart für ein nobles, großes SUV, dass es Mazda nicht ins Sportliche hineinargumentieren konnte.

Technische Überarbeitung für mehr Komfort

Die nunmehrige Überarbeitung wird wohl deutlich einfacher gewesen sein: etwas weichere Federn samt härteren Dämpfern und mehr Federweg hinten, neue Geometrie und verfeinerte Dämpfung vorne, und wo elektronisch gesteuert wird, greift jetzt ein Software-Update unter die Arme. Mazda verspricht damit mehr Jinba Ittai, was eigentlich für die Einheit von Pferd und Reiter steht, hier aber perfekt trifft: Wer harmonischer dahingleitet, ist innerlich und äußerlich besser ins Gefüge eingebettet – der Zugewinn an Langstrecken-Eleganz ist tatsächlich enorm, nur wellige Autobahnen bleiben fühlbar wellig.

Antriebe und neue Ausstattung Homura Plus

Alle Antriebe bleiben von der Überarbeitung unberührt, besonders beim 3,3-l-Diesel eine Wohltat ästhetischer, fahrdynamischer und verbrauchstechnischer Natur. Wie gut der in Verbindung mit Allradantrieb auf 254 PS und 550 Nm (als 2WD: 200 PS, 450 Nm) gekräftigte Turbodiesel zupackt, wie wenig er dafür entlohnt werden will (alles unter sieben Litern ist locker drin) und wie selten man ihn wirklich hört (nur beim Auspressen), das nötigt Respekt ab. Die prinzipielle Schönheit eines Reihensechsers ebenso, sie passt gut zur jetzt neuen Ausstattung Homura Plus: alles feinst innen inklusive Bose-Sound, Panorama-Schiebedach obenauf, nur Metalliclack in der Aufpreisliste.

Überblick

Preis

€ 69.850,– (NoVA 10 %)

Steuer

jährlich € 1.460,16

Motor, Antrieb

Reihensechszylinder-DI-Turbodiesel (3283 ccm), Mild-Hybrid, 8-Gang-Automatik, Allradantrieb.

Leistung/Drehmoment

187 kW (254 PS), 550 Nm/1500–2400/min. E-Motor 12,4 kW, 153 Nm.

Fahrleistungen

Spitze 219 km/h, 0–100 km/h 7,4 sec.

Verbrauch

5,5 l/100 km CO2 142 g/km, Testverbrauch 5,8 l/100 km

Dimensionen

L/B/H 4745/ 1949/1680 mm, Radst. 2870 mm, 1950 kg, Zuladung 566 kg, Anhängel. 2500 kg, Kofferr. 570–1726 l, Tank 58 l, Reifen 235/50 R20.

Ausstattung

Glas-Schiebedach, Nappaleder schwarz, HUD, Sitzheizung v./h., -belüftung v., …

Dieser Artikel ist in autorevue Juni 2025 erschienen.

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