
Was man fahren würde, wenn Geld keine Rolle spielt und es einem noch dazu sowieso wurscht ist: Aston Martin Vanquish Volante.
Überblick
V12-Faszination und Irrationalität im Einstieg
V12, 835 PS, fast fünf Meter lang, zwei Sitze, exakt gleich viel Platz im Kofferraum wie ein Renault Twingo: Im Grunde gibt es nicht eine einzelne Facette dieses Autos, die den rationalen Hirnteil anspricht (oder doch: Im Cockpit gibt es viele echte Knöpfe und Drehregler, super, dazu noch Apple CarPlay Ultra, ein Novum). Dafür spiegeln die Displays unter heftiger Sonnenstrahlung so arg, dass es ärger nicht mehr geht. Aber in diesen Details sollte man sich nicht gleich am Anfang verhaspeln, zu Beginn sollte eher die Frage des Zugangs, der Perspektive stehen. Es muss bewusst gewählt werden, in dieser Liga. Nach welchen Kriterien bewertet man also einen Aston? Nähert man sich der Sache nüchtern an, was in diesem Fall bedeutet, dass man sich technische Daten und Fahrzeugpreis reinzieht, wird man straucheln, trotz aller Euphorie, bei diesem bildhübschen Auto. Fast 600.000 Euro kostet es, nackt. Die 835 PS, eigentlich der absolute Wahnsinn, reichen alleine nicht als Verkaufsargument, denn da kommt ein deutlich günstigerer Ferrari 296 GTB auch hin. Gut, dessen V6 ist hybridunterstützt, ebenso der Saug-V12 im 1015 PS starken Lamborghini Revuelto. Das sind freilich alles komplett andere Autos für andere Einsatzzwecke, aber der Punkt ist eben, dass 835 PS heute nicht mehr Spitze sind.
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