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Die Gier des Monsieur Ogier

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Er ist der schnellste Frühpensionist des Planeten: Sébastien Ogier. Eigentlich wollte er nur mehr ausgewählte Rallyes fahren. Doch dort war er so gut, dass er trotzdem in WM-Führung ging. Nun will es der Unersättliche noch einmal wissen – auch und gerade in seiner Wahlheimat Österreich.

Überraschungs-Comeback im Waldviertel: Ogier greift nach dem Titel

Im Waldviertel ist ein Außerirdischer gelandet, jetzt steht er da am Flugplatz in Dobersberg, beäugt, bestaunt und für Selfies auch betastet von den Einheimischen. Er ist freundlich, und wenn man ihn auf Englisch nach dem Weg in die nahe Zukunft fragt, reagiert er auf Deutsch. Seine Antworten sind konkret. Es spricht ein Mensch zu uns, der weiß, wo es langgeht. Einer aus der Spezies der Champions. Jene Gattung, die man auch daran erkennt, dass sie früh die Begriffe „Ja“ und „Nein“ in ihren Wortschatz aufgenommen haben. Mit diesen zwei in fast allen Sprachen kurzen Wörtern kann man seine Aktivitäten und sein Umfeld so sortieren, dass man selbst auch sortiert bleibt. Und bei sich.
Dass Sébastien Ogier, noch 41, bei sich bleibt, ist keine neue Erfahrung. Dass er sich Erfahrungen durch Befahrungen des Waldviertels holt, ist aber unerwartet und lange ungeplant. Hier bereitet sich der achtfache Weltmeister bei der Herbstrallye auf das Finale vor, das ihn zu seinem neunten Titel führen soll, mit dem er im Duell gegen seinen ewigen Rivalen Sébastien Loeb auf Gleichstand stellen würde. Drei WM-Rallyes stehen noch aus – ab 17. Oktober im Dreiländereck Österreich/Tschechien/Deutschland, Anfang November in Japan, Ende November in Saudi-Arabien, dem neuen Hotspot des Motorsports.

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