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Test Škoda Elroq RS

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 ©  Andreas Riedmann

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Wir dachten gleich an John McElroq, den es so ungefähr einmal gegeben hat. Auch dieser Elroq ist ein Angriffsspieler (weil RS). Allerdings fehlt ihm das Cholerische, und Pöbler ist er auch keiner (weil Škoda).

Überblick

Škoda Elroq RS
54.490 Euro
Preis
maximal 340 PS
Leistung
5,4 Sekunden
0-100 km/h
2230 kg
Gewicht

• Verkaufserfolg: Der Škoda Elroq RS erreicht in Österreich Platz 2 bei den Škoda-Verkäufen (421 Stück im Juli, davon 50 RS) – trotz Elektroantrieb.
• Sportliche Alltagstauglichkeit: Allradantrieb mit 54 PS Mehrleistung, bekömmliche Fahrleistung ohne Überspanntheit, 5.000 Euro Aufpreis zum Sportline 85.
• Durchdachte Praxis: Intelligenter, konfigurierbarer Kofferraum und praktische Details wie ordentliche Türgriffe zeigen Škodas Fokus auf Alltagsnutzen.
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Ob Weiß eine gute Farbe ist, entscheidet sich sehr mit dem Hintergrund. Hier: ja. Winterlich-schmutzige Großstadt Ende Februar, wo alle alles schon bis zum äußersten Überdrusse satt haben: nein.

 ©  Andreas Riedmann

Design und Farbgestaltung: Mamba-Grün wäre ein Statement

Wer malt denn so ein Auto weiß an? Das Škoda-Prospekt weist diverse Farben aus, darunter das exklusiv dem RS vorbehaltene Mamba-Grün um 997 Euro. Innen grüne Nähte. Wir als Tester müssen mit dem Auto nicht ein Leben lang herumfahren, somit empfehlen wir das Mamba-Grün auf das Heftigste. Sehr schön und gratis ist das Energy-Blau, aber halt nicht metallic. Nicht so super ist Weiß. Und, weil metallic, nicht einmal gratis. Dabei, gratis wär's wert. So weit die Farbenmäkelei. Und eins noch, von einem Škoda-SUV der 4,5-Meter-Klasse darf man sich keine Designhupferei erwarten und bekommt sie auch nicht. Der Elroq ist bei der ersten Begrüßung optisch kein Heuler, aber dafür verschlechtert er sich auch nicht, und würde man ihn drei Wochen lang anstarren. So mancher Bringer ging uns dagegen schon nach zwei Tagen plötzlich auf die Nerven. Kann hier nicht passieren. Der Škoda Elroq ist ein in die Mitte der Kaufgesellschaft hineinkonzipiertes Auto. Und obwohl Elektro, was sich ja angeblich nicht verkauft, steht er bei den Škoda-Verkäufen (in Österreich) an zweiter Stelle hinter dem Octavia, zumindest im Juli: 421 Stück, davon 50 RS. Der Karoq kam auf 369 und der Fabia auf 397 Stück. Das nennt man dann wohl Erfolg. 50 Stück RS heißt: 12 Prozent aller Elroqs. Das wäre sehr viel, wäre der RS ein hochnervöser Stachelrochen (als Auto), anspruchsvoll, kapriziös, teuer wie Gold. Ist er aber nicht. Die RS-Philosophie von Škoda geht generell mehr in die Richtung der allgemeinen Verträglichkeit. Keine angriffige Optik, keine Überspanntheiten en gros und en detail. Der Preis hebt sich natürlich ab, zum einfachsten Elroq (50, maximal 170 PS) sind 19.000 Euro Abstand, für diese Summe bekommt man einen kompletten (geförderten) BYD Dolphin. Vom Elroq Sportline 85 trennen den RS 5.000 Euro. Da muss man sich schon fragen, ob es das wert ist.

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