Facelift nach drei Jahren Sportage: Wer eine Außenfarbe Wolf Grey nennt, lässt einen gewissen Hang zum Raubtiermythos erkennen, der dann aber im Auto eh nicht zu finden ist.
Überblick
Facelift nach drei Jahren: Sportage erhält umfangreiche Überarbeitung
Vor gut drei Jahren kam Generation fünf des Sportage auf den Markt, entwickelt in Europa, gebaut in der Slowakei (was auch in Europa ist), und so geraten, dass man nicht so bald schon ein Facelift erwartet hätte. Aber gut, dass die Industrie den Markt und seine Bedürfnisse überholt, ist nicht neu, vermutlich ist es sogar lebenswichtig. Wäre nicht die einzige Wirtschaftsregel, die uns Normallebendigen seltsam vorkommt (übrigens macht Kia beim Sportage wohl vieles richtig, in seinen 30 Jahren wurden über sieben Millionen Stück verkauft, mehr als 600 pro Tag. Natürlich weltweit). Und was ist also passiert? Naturgemäß eine überarbeitete Frontpartie. Das Lenkrad hat eine Speiche verloren, die Lüftungsdüsen sind jetzt nahtlos ins Armaturenbrett integriert, die Sprachsteuerung spricht mit KI, was sie erwartungsgemäß auch nicht gescheiter macht, und nach Witzen fragen wir schon gar nicht mehr. Über Apps gibt's auch Netflix und Co., der digitale Schlüssel am Handy lässt sich mit anderen Personen teilen (bloß nicht!), diverse Steuergeräte wurden softwaremäßig aufgefrischt. Ist ja irgendwie komisch, zum Beispiel das mit dem Lenkrad. Ein Chef sagt: So, ab sofort nur noch zweispeichiges Lenkrad, und keiner fragt: wieso? Gut, macht eh nix, eigentlich ist es egal, wie viele Speichen, solange es nicht mehr als vier sind.
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