
Der Q6 Sportback ist vielleicht der schönste Audi derzeit. Oder doch der kompletteste, wenn man denn ein Elektroauto als komplett empfinden kann.
Überblick


Im Profil punktet ein Sportback natürlich voll. Schneidet unten einen halben Meter weg, und ihr habt einen TT.
© Andreas RiedmannVielseitiges Konzept: Der Q6 e-tron als Allrounder
Indem der Q6 e-tron sich nicht wirklich festlegen will, was er denn eigentlich ist, und daher nichts wirklich zur Gänze ist, ist er gleichzeitig alles ein bissl und von allem ausreichend. Er geht ja vom SUV aus und gerinnt als solches zum Coupé, aber doch auch wieder nicht, man nennt es Sportback, was eh nix heißt, außer Sportrücken ist gleich Schrägheck. Für eine Limousine ist er lang genug, für einen Kombi ist der Laderaum groß genug, für einen Sportwagen ist die Silhouette schnittig genug, für ein SUV ist auch eine Bodenfreiheit da, und fertig ist das kompletteste Auto. Hoffentlich bauen sie sowas auch noch, wenn sie alles umgestellt haben, und der neue Designer, ein Italiener, seinen inneren Menschen endlich in äußeren Produkten sichtbar machen darf. Elektrisch wird es dann auf jeden Fall sein, aber ist es eh jetzt auch schon. Und gleich ordentlich elektrisch, denn der Q6 und also auch der Sportback steht, wie der Porsche Macan und der Audi A6 e-tron, auf der neuen PPE-Plattform, deren Nutzen konkret vor allem beim Laden greifbar wird: 800-Volt-Bordnetz macht schnelles Rietschartschn, wie wir heute sagen, natürlich immer noch abhängig vom Ladeterminal, von der Auslastung und vom unergründlichen Willen des Herrn. In aller Regel geht es aber fix, und ob die 10 bis 80 Prozent in den offiziellen 21 Minuten oder in inoffiziellen 26 Minuten voll werden, ist eh wurscht.
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