
Die Top-Elektroversion des Fiat 600 zeigt beeindruckend, wie ein biederes Kleinfamilien-SUV alle Muskeln spielen (und die seiner Passagiere erzittern) lässt.
Ampel-Sound trifft auf 280 PS: Der erste Eindruck
Für ihren Song „Bad Boy" sampelte Billie Eilish den Sound einer Fußgängerampel in Canberra, Australien. Zum Verwechseln ähnlich klingt der Blinker im neuen Abarth 600e Scorpionissima, einer acidgreenen Marketing-Granate mit 280 PS und 1625 kg Eigengewicht. Insofern ist eine Beschleunigung aus dem Stand auf hundert in 5,9 Sekunden darstellbar. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 200 km/h angegeben. Wie alle Fiat-Klein-SUVs hat auch die Abarth-Modellreihe einen reinen Vorderradantrieb. Dieser Umstand ist insofern bemerkenswert, als auf Werbefotos ein erstklassiger Drift gezeigt wird, wo es hinterrads nur so staubt (bei der abgebildeten Wagenfarbe dort handelt es sich übrigens um das alternativ angebotene Hypnotic Purple). Immerhin arbeitet vorn eine mechanische Differenzialsperre mit 36 Prozent Sperrwirkung. Im Lenkrad setzt bei Vollbeschleunigung ein überraschend heftiges Zerren ein, Ritt auf der Kanonenkugel, nicht gerade geeignet für Anfänger. Man muss das Alcantara-Sportlenkrad wahrhaftig bändigen.
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