Schrödingers Cruiser: Toyota, lange zögerlich, was Elektroautos betrifft, hat jetzt sein zweites BEV vorgestellt. Dieses ist gleichzeitig auch ein Suzuki (aber nicht ganz so konsequent wie die Katze).
Überblick
Schrödinger, Suzuki und die Verwirrung um den Toyota Urban Cruiser
Also wegen der Katze: Diese ist im berühmten Gedankenexperiment von Schrödinger ja in seiner Kiste gleichzeitig tot und lebendig, und erst wenn man nachschaut, ist sie eines von beidem (das war jetzt eine üble Vereinfachung mitsamt Unterschlagung des quantenphysikalischen Hintergrunds). Das Auto, das wir als Urban Cruiser hier wahrnehmen, ist zwar gleichzeitig ein Suzuki e Vitara. Aber auch dann, wenn man nicht nachschaut, nur entweder – oder. So viel zur Verwirrung. Die Aufteilung ist so, dass das Auto in einem Werk von Suzuki produziert wird, und zwar in Indien, das elektrische Antriebssystem steuert Toyota bei. Wer sonst was beigesteuert hat, darüber bleiben ja in solchen Fällen die Partner immer ein bissl ungenau. Fix ist wohl: Die Toyota-Logos auf dem Lenkrad und am Auto außen stammen von Toyota. Nach dem bZ4X ist der Urban Cruiser das zweite reine Elektroauto, das den Namen Toyota trägt. Es gab offenbar auch die Idee, das Auto bZ2X zu nennen, dankbar nehmen wir zur Kenntnis, dass nichts daraus geworden ist. Noch heuer wird ein weiteres BEV kommen, C-HR+ genannt, auf nämlicher Plattform wie der bZ4X. Es wird kleiner sein als dieser, größer als der Urban Cruiser und auf jeden Fall emotionaler, sich also am schneidig-schicken normalen C-HR orientieren.
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