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Neu: Concept AMG GT XX

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AMG hielt Hof, zeigte seine elektrische Zukunft und dann auch das Auto dazu. Man hat Großes vor, und das muss natürlich alles hineinpassen. 

Überblick

AMG – die elektrische Zukunft, verdichtet in einer argen Studie.

• Revolutionäre Antriebstechnik: AMG setzt auf Axial-Flux-Motor von Yasa mit bis zu 1000 kW Leistung und einem innovativen Drei-Motor-System (entkoppelbar vorne, zwei hinten).
• Ultraschnelles Laden: Die speziellen Batteriezellen ermöglichen Ladeströme von 850 kW, was 400 Kilometer Reichweite in nur fünf Minuten bedeutet.
• Imposantes Design: Das Concept AMG GT XX beeindruckt in Knall-Orange mit aerodynamischen Details, ist aber mit über 5 Metern Länge deutlich größer ausgefallen als erwartet.

Innovative Antriebstechnik und technische Workshops

Eines muss man den Leuten von AMG lassen: Sie verstehen es, einen Spannungsbogen aufzubauen. Da liegt eine Einladung am Tisch, in der einem versprochen wird, einen Blick in die Zukunft zu erhaschen. Dass die nur elektrisch sein kann, ist einigermaßen logisch – aber wie das Gehäuse dazu aussehen könnte: Schweigen, Geheimnis. Trauen sie sich endlich über ein schickes Coupé? An der Eventlocation steht einmal kein Auto, stattdessen sind Workshops angesagt. Hier erklärt Jörg Miska, der CEO von Yasa (eine Mercedes-Tochter), die Vorzüge seines Axial-Flux-Motors, wie leicht die gesamte Antriebseinheit sei und dass der radiale Magnetfluss eine viel bessere Dosierung des Drehmoments zulasse. Immerhin: Er verrät, dass der Wagen zwei Antriebseinheiten haben wird – eine entkoppelbare vorne sowie eine mit zwei Motoren an der Hinterachse, und dass sich damit Leistungen von 1000 kW realisieren lassen würden. Wie viel dann in der Serie übrig bleibt, nun ja. Schönes Detail: Die Antriebseinheiten werden in Berlin gebaut. Die Batterien nicht, dieser Zulieferer bleibt ein Geheimnis – wir vermuten, dass sie eigens in China gefertigt werden. Eine besondere Form der Zellen, die schlank und hoch sind, ermöglicht eine bessere Kühlung und somit nicht nur eine bessere Leistungsabgabe, sondern auch irrwitzige Ladeströme. 850 kW werden kolportiert, das entspricht einer Reichweite von 400 Kilometern in fünf Minuten. So lange hat der selige freisaugende 63er-V8 auch an der Zapfsäule gebraucht. Nächster Halt: Design- und Innovationsworkshop. Dargeboten werden aktive Flaps an den Felgen, zwecks Effizienz und Bremsenkühlung, aber auch Absurdes wie Lautsprecher in den Scheinwerfern. Wenn man das Gehäuse als Resonanzkörper betrachtet, macht das auch wieder Sinn. Drollig wird immer wieder ein Konnex zum Motorsport hergestellt, wo Sitzpolster aus dem 3D-Drucker gerade der letzte Schrei sind. Oder Gewebe, die aus recycelten GT3-Reifen hergestellt werden.

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