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Neu: Aston Martin DB12 S

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Vom Wesen des Über-Es: Aston Martin hat seinen DB12 als S auf den selbsterbauten Olymp der psychologischen Fachrichtung Supertourer geführt. 

Überblick

Aston Martin DB12 S

• Leistungssteigerung: Der Aston Martin DB12 S erhält 20 PS mehr auf nun 700 PS, 800 Nm Drehmoment und beschleunigt in 3,4 Sekunden auf 100 km/h.
• Gewichtsreduzierung und Sound-Optimierung: Serienmäßige Keramik-Karbon-Bremsen sparen 27 kg; ein optionales Titan-Auspuffsystem ist 11,7 kg leichter und bietet 1,5 dB mehr Lautstärke mit optimierten Frequenzen.
• Fahrwerksverbesserungen: Software-Updates für die Bilstein-Dämpfer, verbesserte Wank- und Nickkontrolle sowie ein neues Launch-Control-System mit 50 Prozent kürzeren Gangwechselzeiten.

Der Name des DB12 könnte von George Orwell stammen: Das 12 ist ungefähr so wahrheitsgetreu wie das Ministerium für Wahrheit. Weil nämlich nur acht Zylinder. Also nicht wirklich „nur“, aber eben doch nicht 12. Schon wahrhaftiger ist das jetzt neu hinzugefügte S, denn es steht für eine erhebliche äußere und innere Aufmunitionierung. Zum Beispiel plus 20 PS, also 700 jetzt, 800 Nm Drehmoment, 3,4 Sekunden auf hundert. Gewicht wurde auf das Geräusch gelegt, und zwar mit einem Quad-Endrohr-System, optional sogar mit einem Titan-System, das die Bass-, Mittel- und Höhenfrequenzen anhebt und 1,5 dB mehr Orchester macht, dabei auch noch um 11,7 kg leichter ist. Das gefällt uns, dass die Tonlage noch was mit Materialwahl und Rohrdurchmesser zu tun haben darf. Das neue Launch-Control-System reduziert die Gangwechselzeiten um 50 Prozent, was sich aber im Millisekundenbereich abspielt. 

Weitere Verbesserungen betreffen das Fahrwerk. Software-Änderungen in den Bilsteins, bessere Wank- und Nickkontrolle und verfeinerte Geometrien bringen „Verbesserungen beim Vertrauen in die Vorderachse“, wie Aston Martin es formuliert. Klingt, als hätte es bislang Vertrauensprobleme gegeben. Ist eh nicht so. 

Keramik-Karbon-Bremsen sind Serie im S. Sie sparen 27 kg ein. Der Verzicht aufs Mittagessen bringt weitere 500 g. Natürlich schaut auch der S aus wie alle Astons, grob genommen. Details sollen die erhöhte Leistung spiegeln (Front-Splitter etc.). Das Lenkrad ist beheizbar, das ist auch noch wichtig. Auslieferung im ersten Quartal 2026 als Coupé und Volante. 

Aston Martin

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