Die feine Ausstattung zu ordern, zahlte sich aus, wir passten aber auch gut auf das helle Leder auf: Wenn schon Schokolade, dann weiße. Was die Kreuzung aus Holz und Naturstein imitiert, wissen wir bis heute nicht, ist aber egal: Hier wurde so viel Freude ins Interieurdesign gelegt wie bei kaum einer Marke.
Mazda CX-60 3.3L e-SKYACTIV Takumi im Dauertest
Wie uns ein neu konstruierter Sechszylinder-Diesel, den niemand mehr erwartet hätte, erfreulich sparsam durchs Jahr begleitete und erst im Lauf des Dauertests zu seiner wahren Form fand. Gilt für das Auto drumherum irgendwie auch, und ein paar Beige-Farbtöne können doch hervorragend zusammenpassen.
Es ist nicht so, dass wir den Dauertest in erster Linie wegen des Interieurs ausgerufen hätten, aber ein bisserl schon auch: Takumi ist in Japan ein Vorname, es heißt aber auch Zimmermann oder Handwerker. Eine Ausstattungsvariante so zu benennen, erscheint uns erfrischend, das zugehörige Interieur selbst ebenso: Beige bis Weiß mit dazu passendem Holz – und damit theoretisch empfindlich gegen alles, was mit Draufsitzen und Drinfahren zu tun hat.
Bei der 61. Wahl zum Car of the Year, dem traditionsreichsten europäischen Automobilpreis, in dessen Jury auch die autorevue sitzt, ging der Renault Scenic E-Tech als Sieger hervor. Er gewann mit 329 Punkten vor der BMW 5er-Reihe (308), Peugeot 3008 (197), Kia EV9 (190), Volvo EX30 (168), BYD Seal (131) und Toyota C-HR (127). Die Jury für das Car of the Year besteht aus 58 Mitgliedern, die 22 Länder vertreten. Die Bewertungen der Jurymitglieder sind im Detail auf www.caroftheyear.org nachzulesen.
Stufenweise. Der Bildschirm hat einen kessen Knick, was nicht nur gut aussieht, sondern auch der Bedienbarkeit dienlich ist. Das kleine Fach vor der Mittelarmlehne ist übrigens praktisch für oldschool Münzen, und die Klapprichtung des Türgriffs ist nur beifahrerseitig okay.
Renault Scenic Esprit Alpine long range: Meister der Apothekerwaage
Raum, Reichweite, Rechnung: Renault hat in allen Bereichen penibel an stimmigen Größen gefeilt und aus dem einstigen Van-Darling ein gelungenes Elektroauto gemacht.
Das sagt man auch nicht oft bei einem Kompaktmodell: Der spannendste Platz fürs erste Kennenlernen des neuen Scenic ist die Rücksitzbank. Renault konnte das immer schon gut: an die Jugend im Fond denken, früher waren es halt kleine Klapptischchen wie im Flugzeug, mit Einrastmechanismus und Aussparungen für den Trinkbecher, die Kids waren jedenfalls begeistert, damals, als sie klein waren. Jetzt: auch begeistert, und nicht nur die Jungen. In unserem Scenic in Alpine-Ausstattung, den wir direkt aus Frankreich für einen Test geliefert bekommen haben, gab’s hinten nämlich eine ausklappbare Mittelarmlehne, deren Einrichtung voll der Luxus ist: ein flauschig ausgelegtes Ablagefach, pro Person je ein Cupholder und ein Teil, das man herausdrehen kann, darin ein schräger Schlitz mit Gummilippen, in die man das Smartphone einklemmt, zum Beispiel zum Drive-to-Survive-Schauen oder Hay-Day-Spielen. Bequem Platz für die Beine ist auch vorhanden, es gibt ganze vier USB-C-Buchsen zum Laden, und über den Köpfen scheint die Sonne. Minivan wie früher ist der Scenic zwar keiner mehr, aber das mit dem Familien-Reise-Anspruch kann man trotzdem als erfüllt ansehen.
Man erahnt kaum die ausgewachsenen Proportionen des Seal – und schon gar nicht das Gewicht. Das spürt man aber auch beim Fahren kaum.
Das schlanke Lenkrad suggeriert Sportlichkeit, der große Screen suggeriert Größe. Nett ist der kleine, transparente Hebel für die Fahrstufe, nicht nett ist, dass man die Luftausströmer nicht direkt verstellen kann, sondern nur am Bildschirm: Ist okay, BYD-Leute, ihr seid ja so cool.
BYD Seal AWD: Dreipunktacht Sekunden! Wie viel habt denn ihr?
Das Unwichtigste, was ein Elektroauto kann, ist hier als Modellbezeichnung aufs Heck geschrieben in silbernen Lettern: 3.8S. Sonst ist aber fast alles ernst gemeint hier.
Im ersten Seal-Test vergangenen Oktober sprachen wir noch von einem letzten Aufleuchten unfreiwilligen chinesischen Humors („Torture Vectoring“), doch zum Glück irrten wir hierin. Es war nicht das letzte Aufleuchten. Auch der aktuelle Testwagen hat uns diesbezüglich große Freude bereitet, etwa, als er uns die Reservierungsladefunktion des Autos schmackhaft machen wollte: „Warmer tipp“. Im Klimamenü wiederum kann man die Funktion „Intelligente Luft“ aktivieren, was wir aber aus Angst, vom Beifahrer im Vergleich mit der Luft als geistig begrenzt erkannt zu werden, unterließen. Stattdessen genossen wir den „Luftvorhang vorne (Seite)“.
Vor 26 Jahren in der Redaktion: Martin Strubreiter wollte eigentlich 25 Jahre zurückschauen, hat sich aber verzählt und liest daher seine Tagebücher des Jahres 1997 – er beobachtet Spieler in Las Vegas, verliert ein Einkaufswagerl-Rennen in Genf, importiert Fliegen aus Großmugl und entsteigt per Rolle rückwärts einem MGB GT. Zum Beispiel.
Gleichzeitig mit dem Relaunch von autorevue.at haben wir uns einen neuen Club-Bereich zugelegt: autorevue PLUS. Erfahrt hier die wichtigsten Vorteile für euch.
Jeder neue User erhält mit der kostenlosen Registrierung 1000 PLUS-Punkte gutgeschrieben. Danach sammelt ihr weitere PLUS-Punkte, indem ihr etwa den QR-Code in jeder neuen autorevue scannt oder Freunde zu autorevue PLUS einlädt. Um die aktuelle autorevue oder PLUS Beiträge zu lesen, löst ihr dann PLUS-Punkte ein. Für welche weiteren Leistungen ihr PLUS-Punkte einlösen könnt, erfahrt ihr hier.
PLUS-Punkte sammeln und einlösen
Wie ihr PLUS-Punkte sammeln und für welche Inhalte ihr PLUS-Punkte einlöst, erfahrt ihr hier.
250.000 Personen sitzen jährlich „high“ am Steuer – mindestens. Das legt eine Studie des KfV nahe. Um mehr von ihnen aus dem Verkehr zu ziehen, könnten künftig mobile Drogenlabore zum Einsatz kommen.
Jährlich seien in Österreich mindestens 250.000 Drogenlenker:innen im Straßenverkehr unterwegs – das legt eine neue Dunkelfeldstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) nahe, die sich auf eine Umfrage aus dem Jahr 2023 bezieht. Im selben Jahr wurden aber nur 8.676 Personen wegen Fahrens unter Drogeneinfluss von der Exekutive angezeigt. Das Kfv macht auf die hohe Differenz zwischen diesen beiden Zahlen aufmerksam – und präsentiert auch gleich einen möglichen Lösungsansatz: Ein mobiles Drogendetektionslabor, mit dem der Drogeneinfluss gleich vor Ort festgestellt werden könnte.
Im Rahmen der Dunkelfeldstudie 2023 des KfV wurden 1004 Personen befragt, davon haben 5% angegeben, in den letzten zwölf Monaten unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug gelenkt zu haben. Die genannten 250.000 Drogenlenker:innen, die demnach auf Österreichs Straßen unterwegs gewesen seien, ergeben sich aus einer Hochrechnung.
Starker Anstieg an Drogenlenker:innen
Im Vergleich zum Jahr 2021, in dem eine ähnliche Studie durchgeführt wurde, bedeuten die veranschlagten 250.000 Drogenlenker:innen im Jahr 2023 einen Anstieg um 23 Prozent. Auch die Zahl der tatsächlichen Anzeigen ist im selben Zeitraum stark angestiegen, und zwar von 6.338 im Jahr 2021 auf 8.676 im Jahr 2023 – ein Plus von fast 37 Prozent.
Mehr und effizientere Kontrollen gefordert
Um mehr Drogenlenker:innen auf frischer Tat ertappen zu können, müssen diese natürlich erst einmal kontrolliert werden. Allerdings finden solche Kontrollen – im Vergleich zu Alkohol – in Österreich nur äußerst selten statt.
Rund zwei Millionen Alkoholkontrollen werden hierzulande pro Jahr durchgeführt, für Drogenkontrollen gibt es keine offiziellen Zahlen – man schließe anhand der Anzeigen aber auf etwa ein Hundertstel der jährlichen Alkoholkontrollen, so Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Recht und Normen beim KfV. „Das KfV fordert den verstärkten Einsatz von geeigneten Speichelvortestgeräten sowie den Einsatz von Speichel, der im Labor auszuwerten ist, als beweissichere Grundlage für Sanktionen bei Drogen im Straßenverkehr. Spätestens seit Corona können die Menschen perfekt mit dem Verfahren der Speichelproben umgehen“,
Aktuelle Rechtslage in Österreich
Die österreichische Straßenverkehrsordnung besagt: „Wer sich in einem durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigten Zustand befindet, darf ein Fahrzeug weder lenken noch in Betrieb nehmen“ (§5, Abs. 1). Im Gegensatz zum Alkohol sind für Suchtgift aber keine Grenzwerte festgelegt, ab welchen der Zustand einer Person jedenfalls als „beeinträchtigt“ gilt. Für die Strafbarkeit ist also ausschließlich die durch einen Arzt festzustellende tatsächliche Beeinträchtigung ausschlaggebend.
Seit 2017 ist auch der Einsatz von Speichelvortestgeräten durch Polizist:innen in Österreich möglich. Wird bei einem solchen Vortest im Rahmen einer Verkehrskontrolle Suchtgift festgestellt, kann die Polizei die betreffende Person zur einer klinischen Untersuchung zu einem Arzt bringen. Bestätigt dieser den Verdacht auf Drogenbeeinträchtigung, folgt eine Blutabnahme und -untersuchung.
Wird der Speichelvortest verweigert, führt das grundsätzlich zu einer klinischen Untersuchung. Werden die ärztliche Untersuchung und/oder die Blutabnahme verweigert, droht eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 1.600 bis 5.900 Euro sowie der Entzug der Lenkberechtigung für mindestens sechs Monate.
Forderung des KfV
Um mehr Drogenlenker:innen aus dem Verkehr ziehen zu können, fordert das KfV eine Reform des Prozederes: Demnach soll eine Speichelprobe, die nach der Abnahme in einem Labor – etwa einem solchen mobilen Drogendetektionslabor wie oben zu sehen – ausgewertet wird, als Beweis für das Vorhandensein von Drogen im Körper dienen. Für die Abnahme dieser Speichelprobe wäre kein medizinisches Personal vor Ort erforderlich, das beweissichere Ergebnis aus dem mobilen Labor könnte bereits 60 bis 90 Minuten später vorliegen.
Vor jeder Autofahrt im oder ins Ausland sollte man sich über die dort geltenden Verkehrsregeln informieren, um unliebsame Überraschungen (bis hin zu empfindlichen Strafen) zu vermeiden. Hier haben wir praktische Informationen zu den Bestimmungen in Italien für euch zusammengefasst.
Achtung: Ab 25. April wird für Venedig-Besucher:innen eine Eintrittsgebühr fällig, zudem muss man sich vorab online registrieren. Die Kontrolle soll stichprobenartig erfolgen. Vorerst gilt die Regelung bis 5. Mai durchgehend, danach bis zum 14. Juli an den Wochenenden (außer 1. & 2. Juli). Weitere Infos & Registrierung/Bezahlung: https://cda.ve.it/it/
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
Im Ortsgebiet 50 km/h
Auf Autobahnen 130 km/h, bei Regen oder Schnee 110 km/h. Ausgenommen Pkw mit Anhänger (80 km/h) und Wohnmobile/Lkw über 3,5 t (100 km/h). Mit Motorrädern mit bis zu 149 ccm dürfen italienische Autobahnen nicht befahren werden.
Auf Schnellstraßen 110 km/h, bei Regen oder Schnee 90 km/h. Ausgenommen Pkw mit Anhänger (70 km/h) und Wohnmobile/Lkw über 3,5 t (80 km/h). Mit Motorrädern mit bis zu 149 ccm dürfen italienische Schnellstraßen nicht befahren werden.
Auf Landstraßen 90 km/h, ausgenommen Pkw mit Anhänger (70 km/h), Wohnmobil/Lkw über 3,5 t (80 km/h) und Motorräder mit bis zu 149 ccm (90 km/h)
Bei schlechten Fahrbahn- oder Sichtverhältnissen, beispielsweise bei starkem Regen- oder Schneefall, wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit für Pkw auf Autobahnen auf 110 km/h, auf Schnellstraßen auf 90 km/h reduziert. Bei Beeinträchtigung der Sicht durch dichten Nebel dürfen Autofahrer höchstens 50 km/h schnell fahren.
Führerscheinneulinge müssen sich an niedrigere Tempolimits halten: In den ersten drei Jahren nach der Ausstellung des B-Scheins dürfen sie höchstens 100 km/h auf Autobahnen und 90 km/h auf Schnellstraßen fahren.
Wichtige Infos rund ums Autofahren in verschiedenen Ländern:
In Italien müssen alle Fahrzeuge außerhalb des Ortsgebiets auch tagsüber das Licht einschalten. Für Mopeds und Motorräder gilt die Lichtpflicht auch innerhalb des Ortsgebiets. Sind die Sichtverhältnisse ausreichend, können Pkw am Tag statt mit Abblendlicht auch nur mit Tagfahrlicht fahren.
Mitführpflichten
Alle Pkw, die auf italienischen Straßen unterwegs sind, müssen ein Warndreieck mitführen.
Zudem sollten Warnwesten für alle Insassen mitgeführt werden: Bei einer Panne oder einem Unfall außerhalb des Ortgebietes ist das Tragen einer Warnweste für alle Personen vorgeschrieben, die das Auto verlassen.
Alkoholbestimmungen
In Italien gilt die 0,5-Promille-Grenze. Wer sich nicht daran hält, muss bei einer Kontrolle mit einer Geldstrafe ab 500 Euro rechnen.
Für Führerscheinneulinge gilt in den ersten drei Jahren die 0,0-Promille-Grenze.
Achtung: In Italien sind einige Verkehrsstrafen zwischen 22 und 7 Uhr um ein Drittel höher! Wenn ein:e Fahrer:in alkoholisiert einen Unfall verursacht, verdoppelt sich die Geldstrafe sogar.
Telefonieren beim Fahren
Das Telefonieren während des Fahrens ist in Italien nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
Achtung: Der ÖAMTC weist darauf hin, dass bestimmte Winter- und Ganzjahresreifen in Italien zwar im Winter, aber nicht im Sommer (von 16. Mai bis 14. Oktober) verwendet werden dürfen.
Grundsätzlich müssen Kfz in Italien mit Reifen ausgestattet sein, die den im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) angegebenen Geschwindigkeitsindex nicht unterschreiten. Im Winter (15. Oktober bis 15. Mai) gilt allerdings eine Ausnahmeregelung, die auch die Verwendung von Winterreifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex erlaubt. In den Sommermonaten darf hingegen nur mit Winter- oder Ganzjahresreifen gefahren werden, deren Geschwindigkeitsindex mindestens dem im Zulassungsschein festgesetzten entspricht. Bei Missachtung drohen Strafen bis 1.682 Euro und die Sicherstellung des Fahrzeugs. Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr direkt beim ÖAMTC unter diesem Link.
Die Nutzung der meisten Autobahnen in Italien ist kostenpflichtig. Die Gebühr richtet sich größtenteils nach der Streckenlänge: Bei der Auffahrt auf die Autobahn wird ein Ticket gezogen, das beim Verlassen wieder vorgelegt werden muss. Wer das Ticket verliert, muss die höchstmögliche Gebühr sowie eine Strafe zahlen – also sollte man das Ticket stets gut verwahren!
Offenes System
Auf manchen Autobahnabschnitten wird statt einer streckenabhängigen Gebühr ein Pauschalbetrag verrechnet, der direkt an den Mautstationen bezahlt wird. Möglich sind die Zahlung in bar oder mittels Bankomat- oder Kreditkarte. Mit dem Telepass und der VIAcard können die Mautgebühren beim Passieren einer Mautstation automatisch beglichen werden.
Telepass
Der Telepass ist eine Mautbox, die an der Windschutzscheibe angebracht wird und mit der die Erfassung und Bezahlung der Mautgebühren automatisch erfolgt. Meist gibt es an den Stationen eigene Spuren, die nur von Telepass-Nutzern befahren werden dürfen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bestellung gibt’s auf der Website des Anbieters tollticket.
Free-Flow-System
Auf den Autobahnen A36, A59 und A60 im Norden Mailands gilt seit 2015 das so genannte „Free Flow“-Mautsystem. Dabei wird das Kennzeichen jedes Fahrzeugs automatisch registriert. Die Gebühr kann auf verschiedene Arten bezahlt werden:
Marke: BMW Modell: M3 Coupe Kilometer: 160.000 km Leistung: 321 PS Treibstoff: Benzin Erstzulassung: 08/97 Standort: Steyr Preis: 38.500 EUR (Verhandlungsbasis) Verkaufsgrund: Verkaufe wegen Sammlungsauflösung meinen E36 M3 mit SMG1
Österreichische Erstauslieferung mit Serviceheft
Garagenfahrzeug, kein Winterbetrieb
Es wurde viel Zeit und Geld investiert.
z.B. Sitze neu geledert mit original Leder, Vanos revidiert, Pleuellager sicherheitshalber erneuert, usw.
Es wurden ausschließlich original Teile verwendet.
Viele Rechnungen vorhanden
Pickerl bis 08/24 ohne überzug Ausstattung: Lederausstattung, Sitzheizung, Sperrdiff, Beifahrerairbag, Aussenspiegel & Türschloss beheizt, Alarmanlage, LWR, Klimaautomatik, großer Bordcomputer usw Zustand: Sehr guter technischer und allgemeiner Zustand.
Leider da und dort leichte Kratzer
Service wird noch neu gemacht
Rosttechnisch nahezu perfekt, Unterboden nicht zugekleistert
Kompletter Originalzustand, nicht verbastelt
sehr viele Neuteile, zu viel um alles hier aufzuzählen
Seit 2023 ist E10 auch in Österreich erhältlich. Hier gibt‘s die wichtigsten Informationen rund um Verfügbarkeit, Verbrauch und Verträglichkeit im Überblick.
Auch in Österreich wird mittlerweile Benzin mit dem Namenszusatz E10 getankt. Worum es sich dabei genau handelt und welche Autos damit betankt werden können, erfahrt ihr hier.
Was ist E10?
E10 ist der Namenszusatz für eine Benzinmischung, die zu maximal zehn Prozent aus Bio-Ethanol besteht – also einem synthetisch produzierten Kraftstoff auf Pflanzenbasis. An der Zapfsäule steht dann beispielsweise „Super 95 E10“ – wer hier tankt, bekommt Superbenzin mit 95 Oktan und bis zu 10-prozentiger Bio-Ethanol-Beimischung.
Die Pflanzen, aus denen das Bio-Ethanol gewonnen wird, binden vor der Verarbeitung CO2 aus der Atmosphäre, außerdem entsteht während der Verbrennung weniger Feinstaub. Der ÖAMTC weist darauf hin, dass Berechnungen der Energieagentur zufolge alleine in Österreich jedes Jahr rund 140.000 Tonnen CO2 durch die Verwendung von E10 eingespart werden könnten.
Bio-Ethanol wird durch die Vergärung von Biomasse gewonnen. In Österreich wurde im Jahr 2008 die erste großindustrielle Bio-Ethanol-Anlage in Betrieb genommen, sie steht im niederösterreichischen Pischelsdorf. Für die Bio-Ethanol-Produktion werden hier Abfallstoffe verwendet, die bei der Futtermittelproduktion anfallen. Seit 2020 ist auch eine Anlage in Hallein/Salzburg in Betrieb, wo Bio-Ethanol aus so genannter Braunlauge, die im Zuge der Zelluloseproduktion entsteht, gewonnen wird.
Wo ist E10 erhältlich?
E10 ist bereits in 16 EU-Mitgliedsstaaten an den Tankstellen erhältlich – dazu zählt seit 2023 auch Österreich. Das Angebot findet sich mittlerweile an fast allen Tankstellen im ganzen Land.
Kann jedes Auto E10 tanken?
Aktuelle Benziner sind quasi uneingeschränkt E10-tauglich. „Jedes Auto, das nach 2011 zugelassen wurde, kann grundsätzlich ohne Probleme E10 tanken“, bestätigt auch Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung. Vor allem bei älteren Motoren können die Alkohol-Anteile jedoch Kunststoffteile angreifen.
Der ÖAMTC ging bei einer Schätzung Anfang 2023 davon aus, dass (exklusive Oldtimer mit Erstzulassung vor 30 Jahren oder mehr) über 98 Prozent der Benziner in Österreich E10 tanken könnten.
Was zu tun ist, wenn man versehentlich den falschen Kraftstoff getankt hat, erfahrt ihr hier.
Verträglichkeit überprüfen
Bei Zweifeln an der Verträglichkeit kann der Importeur kontaktiert werden.
Der ÖAMTC bietet mit oeamtc.e10tanken.de ein frei zugängliches Tool an, mit dem die E10-Tauglichkeit von Fahrzeugen überprüft werden kann.
Auf der von Branchen- und Interessensvertretern ins Leben gerufenen Plattform e10tanken.at erhält man zudem weitere, Österreich-spezifische Informationen zum Thema.
Für das MotoGP-Wochenende am Red Bull Ring (voraussichtlich Donnerstag, 16. August bis Sonntag, 18 August 2023) ist der Vorverkauf bereits gestartet. Die Tickets werden online unter diesem Link verkauft.
Anreise
Wer mit dem Auto zur MotoGP in Spielberg fährt, sollte möglichst früh starten, um nicht durch das erhöhte Verkehrsauskommen ausgebremst zu werden. Die Veranstalter empfehlen eine Anreise bis 7 Uhr. Für die Anreise aus verschiedenen Regionen Österreichs werden einige Anreiserouten dezidiert empfohlen – alle Informationen findet ihr auf der Website des Veranstalters.
Die Anreise zum Red Bull Ring in Spielberg ist nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit Bus, Bahn oder Fahrrad möglich.
Shuttle-Service
Am Rennwochenende werden kostenlose Bustransfers vom Bahnhof Knittelfeld, Busbahnhof Judenburg (Postgasse) sowie vom Sportzentrum Zeltweg zum Red Bull Ring angeboten. Alle Informationen dazu gibt’s auf der Website des Veranstalters unter diesem Link.
Fahrrad
Eine gute Alternative zur Anreise mit dem Auto ist der Umstieg aufs Fahrrad bzw. Park & Bike: Der Pkw wird auf dem Park-&-Bike-Parkplatz bei der Therme Fohnsdorf abgestellt, die letzten Kilometer zum Red Bull Ring werden auf dem eigenen Fahrrad zurückgelegt. Die Fahrradwege bis zum Veranstaltungsgelände sind gut ausgeschildert.
In den Jahren 1996 und 1997 fanden in der Steiermark bereits die Österreich-Rennen der Motorrad-WM statt. 2016 kehrte die MotoGP dann nach 19-jähriger Pause wieder nach Spielberg zurück. Der Red Bull Ring liegt in der Stadtgemeinde Spielberg. Das Gelände ist über die S36-Abfahrten Knittelfeld West, Zeltweg Ost und Zeltweg West erreichbar.
Neue Schikane seit 2022
2022 wurde die MotoGP-Strecke um eine neue Schikane erweitert, um den Top-Speed in diesem Bereich zu reduzieren. Dadurch verlängert sich der Kurs von 4,318 Kilometer um 30 Meter auf 4,348 Kilometer.
Der Red Bull Ring im Detail
Adresse: Red Bull Ring Straße 1, 8724 Spielberg
(Wieder-)Eröffnung: 2011
Länge: 4,348 km (inkl. der neuen Schikane seit 2022)
Kurven: 10
Höhenunterschied: 65 Meter
Maximale Steigung: 12 %
Maximales Gefälle: 9,3 %
Wichtige Events: Formel 1, DTM, ADAC GT Masters, Red Bull Air Race, MotoGP in Spielberg
FAQ: Häufige Fragen zur MotoGP in Spielberg
Wann gastiert die MotoGP in Spielberg 2024?
Voraussichtlich von 16. bis 18. August 2023 gastiert die MotoGP 2023 in Spielberg. Die Bestätigung durch die FIM steht aber noch aus.
Wo bekommt man Tickets für die MotoGP in Spielberg?
Tickets können online oder direkt vor Ort an den Vorverkaufskassen gekauft werden. Da die Tickets begehrt sind, empfiehlt sich der Online-Kauf so früh wie möglich. Der Vorverkauf für 2024 ist bereits gestartet, weitere Infos dazu findet ihr hier.
Wer überträgt das MotoGP-Rennen in Spielberg 2024?
Die MotoGP 2024 wird von ServusTV übertragen und kann auch live gestreamt werden.
Themen
MotoGP-Kalender 2024: Alle Termine
Der MotoGP-Kalender 2024 umfasst 21 Rennen, in Österreich gastiert die Motorrad-Königsklasse im August. Alle Termine im Überblick.
Am 10. März beginnt die MotoGP-Saison 2024 mit dem Grand Prix von Katar, das letzte Rennen des Jahres ist für 17. November im spanischen Valencia geplant. In Österreich/Spielberg gastiert die Motorrad-Weltmeisterschaft im August (GP am 18.8.). Insgesamt umfasst der MotoGP-Kalender heuer 21 Rennen.
Das Argentinien-Rennen wurde abgesagt, somit umfasst der MotoGP-Kalender 2024 nun doch nur 21 (statt wie geplant 22) Rennen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen, den Teams und Fahrern der MotoGP-Saison 2024 findet ihr auf der offiziellen MotoGP-Website unter diesem Link. Hier gibt’s auch die Möglichkeit zum Ticket-Kauf für alle Rennwochenenden.
21 Rennen + 21 Sprints
2023 wurden auch in der MotoGP so genannte „Sprints“ eingeführt. Diese „Mini-Rennen“ über die halbe Distanz werden jeweils am Samstag vor den eigentlichen Grand Prix abgehalten und sollen mehr Action in die Rennwochenenden bringen. Sie werden offiziell als „Sprints“ und nicht als „Sprintrennen“ (wie in der Formel 1) bezeichnet, um klarzustellen, dass der Fokus nach wie vor auf dem Sonntag liegt. Trotzdem können bei den Wettkämpfen über die kurze Distanz Punkte eingefahren werden, als „Grand-Prix-Sieger“ darf sich aber nur bezeichnen, wer am Sonntag gewinnt.
Auch wer keine Tickets hat, kann sich die Termine im MotoGP-Kalender freihalten: Alle Rennwochenenden werden von Servus TV übertragen, sie sind auch im Livestream des Senders zu sehen. Ab 2024 überträgt auch Sky Sport die Motorrad-Königsklasse.
In Österreich herrscht Vignettenpflicht auf Autobahnen und Schnellstraßen. Außerdem gibt es einige Strecken, für denen Benutzung eine Sondermaut anfällt. Diese kann man entweder direkt bei der Benutzung der jeweiligen Strecken an den Mautstellen vor Ort bezahlen – oder mittels der so genannten Digitalen Streckenmaut entrichten.
Update: Mit 1. Dezember 2023 wurden einige Änderungen bei der Streckenmaut eingeführt, Grund dafür sind die Bestimmungen der EU-Wegekostenrichtlinie. . Alle Informationen dazu findet ihr hier.
Wo muss man die (digitale) Streckenmaut bezahlen?
Auf folgenden Abschnitten muss eine Streckenmaut bezahlt werden:
A11 Karawanken-Autobahn zwischen St. Jakob im Rosental und der Staatsgrenze im Karawankentunnel.
A13 Brenner-Autobahn
S16 Arlberg-Schnellstraße zwischen St. Anton am Arlberg und Langen am Arlberg.
Die Vignettenpflicht gilt auf diesen Abschnitten nicht. Das heißt, man muss für die Nutzung nur die Streckenmaut bezahlen, braucht aber nicht noch zusätzlich eine Vignette.
Teilweise kann man die Streckenmaut auch nur für Teilabschnitte entrichten.
Bei der Digitalen Streckenmaut wird die Nutzungsgebühr für die jeweilige Strecke elektronisch entrichtet. Dabei wird das Kennzeichen des betreffenden Fahrzeugs registriert. An der Mautstelle selbst kann man dann einfach durchfahren.
Es gibt prinzipiell zwei Varianten der Streckenmaut in digitaler Form:
Bei der Digitalen Streckenmaut wird die Sondermaut für eine bestimmte Strecke im Voraus bezahlt. Man kann entweder eine Einzelfahrt, zwei Fahrten oder eine Mehrfahrtenkarte kaufen – auch online per ASFIANG-App oder im Maushop.
Mit der Digitalen Streckenmaut FLEX kann man die Maut im Nachhinein elektronisch bezahlen. Alle Streckenmaut-Abschnitte können damit befahren werden. Um das Service nutzen zu können, ist eine Registrierung im Vorfeld erforderlich. Die Option „Digitale Streckenmaut FLEX“ muss dann im ASFINAG-Kundenkonto aktiviert werden.
Die Mehrfahrtenkarte hat die bisherige Jahreskarte ersetzt. Sie gilt ebenfalls 365 Tage lang und kann nach dem Online-Kauf sofort genutzt werden.
Für die Nutzer:innen der Digitalen Streckenmaut gibt es eine eigene Fahrspur, sie können aber auch jede andere geöffnete Abfertigungsspur nutzen. Das Kennzeichen wird elektronisch erfasst – die Schranke der Fahrspur öffnet sich automatisch, wenn die Maut für die betreffende Fahrt bereits entrichtet wurde oder die FLEX-Abrechnung aktiviert ist. Die Wartezeit an den Mautstellen entfällt dadurch.
Streckenmaut FLEX oder Mehrfahrtenkarte?
Wenn man eine Strecke regelmäßig befährt, empfiehlt die ASFINAG, statt der Mehrfahrtenkarte lieber die digitale Streckenmaut FLEX zu nutzen: Damit zahlt man nur so lange für die Einzelfahrten, bis der Preis der jeweiligen Mehrfahrtenkarte erreicht ist, alle weiteren Fahrten sind kostenlos. Das heißt, dass man mit der digitalen Streckenmaut FLEX in jedem Fall günstiger oder maximal zum selben Preis fährt.
Video: Was ist die Digitale Streckenmaut?
Video: Was ist die Digitale Streckenmaut FLEX?
Preise
Die Mehrfahrtenkarte hat die bisherige Jahreskarte ersetzt. Auch sie kann 365 Tage lang genutzt werden, sie ist auch bei Online-Kauf sofort gültig. Eine Anrechnung der Jahresvignette auf den Preis der Mehrfahrtenkarte ist allerdings nicht mehr möglich. Ebenso gibt es keine kostenlosen Streckenmaut-Karten mehr für Anrainer:innen und Pendler:innen, die in Besitz einer Jahresvignette sind. Künftig erhalten sie die Mehrfahrtenkarte für den Preis einer Einzelfahrt an der jeweiligen Hauptmautstelle,
Folgende Preise gelten 2024 für eine Einzelfahrt bzw. Mehrfahrtenkarte:
Strecke
Einzelkarte
Mehrfahrtenkarte
A13 Brenner-Autobahn
11 EUR
66 EUR
A9 Pyhrn-Autobahn: Gleinalm- und Bosrucktunnel
17 EUR
71 EUR
A9 Pyhrn-Autobahn: Nur Gleinalmtunnel
10,50 EUR
A9 Pyhrn-Autobahn: Nur Bosrucktunnel
6,50 EUR
A10 Tauern-Autobahn: Tauern- und Katschbergtunnel
13,50 EUR*
81 EUR
A11 Karawanken-Autobahn
8,20 EUR
S16 Arlberg-Schnellstraße**
11,50 EUR
69 EURO
*kein Online-Verkauf bis 15.6.2024 aufgrund von Bauarbeiten *kein Online-Verkauf bis 22.11.2024 aufgrund von Bauarbeiten
Die kompletten, aktuellen Preisinformationen (auch für Teilabschnitte) findet ihr direkt auf der Website der ASFINAG unter diesem Link.
Kostenlose Streckenmaut für Menschen mit Behinderung
Menschen mit Behinderung bekommen die Streckenmaut-Mehrfahrtenkarte kostenlos, sofern die Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer gegeben ist. Die Freischaltung erfolgt bei Buchung der ebenfalls kostenlosen Digitalen Vignette automatisch.
Wo kann man die Digitale Streckenmaut bezahlen?
Die Tickets für die digitale Streckenmaut erhält man entweder im ASFINAG Mautshop (online bzw. in der App sowie an diversen Vorverkaufsstellen, zum Beispiel Automaten an Raststationen und Grenzübergängen. Eine komplette Liste der Vertriebsstellen findet ihr auf der Website der ASFINAG unter diesem Link.
Online-Gültigkeitsabfrage
Wer wissen will, ob für ein Fahrzeug die Streckenmaut entrichtet wurde kann das Kennzeichen einfach unter diesem Link eingeben und bekommt die gewünschte Information sofort angezeigt.
Mille Miglia: 10 Dinge, die ihr (wahrscheinlich) nicht wusstet
Die Mille Miglia war einst das prestigeträchtigste Autorennen Italiens. Und damit, nach dem Selbstverständnis der Südländer, auch der Welt. Hier kommen zehn Dinge, die ihr vielleicht noch nicht über die Veranstaltung wusstet.
Natürlich gibt es die Mille Miglia noch. Als Touristenveranstaltung für Oldtimer. Die Besitzer teurer Autos versuchen den Flair der 1950er Jahre, als dieses Rennen der bunte Hund im Terminkalender jedes Hersteller war, aufleben zu lassen. Doch mit einer Gleichmäßigkeitsfahrt lässt sich eben nicht der Wahnsinn der vergangenen Jahre reanimieren. „Zum Glück“, muss man sagen. Hier kommen zehn Informationen, Faken und Rekorde, die euch die Mille Miglia näher bringen sollen.
Mille Miglia: 10 Fakten & Rekorde
1 – Nur 24 Mal Mille Miglia
Zwar hat die Mille Miglia einen legendären Ruf, mit Tradition lässt sich der aber nicht begründen. Das Rennen wurde zwischen 1927 und 1957 lediglich 24 Mal ausgetragen. Zwar gibt es die Mille Miglia seit 1977 wieder, allerdings nur noch als Gleichmäßigkeitsfahrt für historische Fahrzeuge.
2 – Italienische Ehre
Die Mille Miglia hatte ein Grundgesetz. Es gewinnt ein italienischer Fahrer mit einem italienischen Auto. Drei Ausnahmen gibt es: 1931 siegte mit Rudolf Caracciola auf Mercedes ein Deutscher. Genauso wie 1940. Damals holte Fritz Huschke von Hanstein auf BMW den Trimph, wobei der sportliche Wert des Nazi-Schaulaufens angezweifelt wird (freilich nicht das Talent Hansteins oder die Qualität der BMW 328 Berlinetta). Bitter wurde es 1955. Da gewann Stirling Moss im Mercedes-Benz 300 SLR so überlegen, dass es einer Demütigung gleichkam.
3 – Stirling Moss
Der Sieg bei der Mille Miglia 1955 machte Stirling Moss zu einem Mythos. Auch und gerade, weil seine Fahrt an Perfektion nicht zu überbieten war. Und das lag vor allem an Denis Jenkinson – ein britischer Motorjournalist. Der sagte Moss die Kurven an, wie es eigentlich nur im Rallyesport üblich war. Moss konnte so eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 158 Stundenkilometern erreichen.
Es war auch im Jahr 1955 als die Mille Miglia einen Rekord zu verbuchen hatte. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges waren sowohl Amateur- als auch Profifahrer zugelassen. Im Lauf der Jahre wurden die Rennklassen aber so sehr erweitert, dass beinahe alles mit Motor starten konnte. 1955 hatten die Organisatoren das Starterfeld dann kaum noch im Griff. 534 Fahrer meldeten sich an! Allein für den Start benötigte man die ganze Nacht.
5 – (Mille) Miglia statt Kilometer
Ursprünglich startete und endete das Rennen in Brescia und schlängelte sich 1.600 Kilometer durch Italien. Hintergrund war, so die Gründer Graf Franco Mazzotti, Graf Aymo Maggi, Renzo Castagneto und Giovanni Canestrini, dass schon die Alten Römer in Meilen gemessen hätten und es eben deren tausend sein sollten.
Klar. Mercedes (2x), BMW (1x), Lancia (1x) und OM (1x) holten Siege bei der Mille Miglia. Doch Alfa Romeo (11x und damit Rekord-Sieger) und Ferrari (8x) waren die Platzhirsche. Bis zum Krieg dominierte Alfa Romeo, danach holte Ferrari die Goldränge…
7 – Enzo Ferrari
… das hatte einen Grund und der hieß Enzo Ferrari. Der war ab dem Jahr 1920 Chefwerksfahrer bei Alfa Romeo, organisierte auch bald die Renneinsätze und erledigte Strategie und Planung. 1929 gründete er die Scuderia Ferrari, die allerdings mit Fahrzeugen für Alfa Romeo an den Start ging. Ferrari stieg zum stellvertretenden Leiter des Teams auf. In diese Zeit fallen die Siege Alfas bei der Mille Miglia. 1939 endete das Engagement von Ferrari bei Alfa Romeo. Nach dem Krieg konnte Alfa Romeo nur noch einmal (1947) das Rennen gewinnen.
8 – Pierro Taruffi
Taruffi hatte bereits 13 Mal an der Mille Milgia teilgenommen und führte sogar sieben Mal das Feld an, doch gewinnen konnte er das Rennen nie. Bis 1957. Taruffi war damit der letzte Sieger der Mille Miglia. Für ihn war es ein Karrierehöhepunkt, er hatte seinen weißen Wal erlegt. Doch der Sieg war nicht unumstritten. Angeblich hatte sein größter Konkurrent, Wolfgang Graf Berghe von Trips, der genau wie Taruffi im Ferrari unterwegs war, die Order bekommen, den Italiener gewinnen zu lassen.
Der Sieg von Pierro Taruffi geriet 1957 etwas in den Hintergrund, da Alfonso de Portago tödlich verunglückte. Als de Portago mit etwa 280 Stundenkilometern unterwegs war platzte ein Reifen seines Ferrari. Neben de Portago starben auch noch Edmund Nelson (der Beifahrer von de Portago) sowie zehn Zuschauer, darunter fünf Kinder. Zwanzig Menschen wurden teils schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Die Veranstaltung, die schon seit Jahren in der Kritik stand, wurde daraufhin nicht mehr organisiert.
Der Unfall hatte für Enzo Ferrari ein juristisches Nachspiel. Denn die Reifen, die am Wagen von de Portago montiert waren, waren nur für eine Spitzengeschwindigkeit von 220 Stundenkilometer ausgelegt. Enzo Ferrari wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und sein Reisepass wurde eingezogen. Viereinhalb Jahre dauerte es, bis Ferrari freigesprochen wurde.
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Marke: Audi Modell: A5 - Coupe Kilometer: 209.000 km Leistung: 177 PS Treibstoff: Diesel Erstzulassung: 02.05.2014 Standort: Mittelberg - Kleinwalsertal an der Österreichisch/Deutschen Grenze Preis: 14.800 EUR (Verhandlungsbasis) Verkaufsgrund: Das Fahrzeug ist gepflegt und technisch auf dem neuesten Stand - werkstattgeprüft.
Alle Test's in der Werkstatt bescheinigen dem Fahrzeug optimale Wartung und Bestzustand.
Das Getriebe ist eine S-tronic Automatik und schaltet elegant bei Bedarf den Quattro-Antrieb.
Das 2.0 TDI-Coupe mit 177 PS ist der Renner auf den Straßen allgemein und auf den Autobahnen.
Dieses Audi A5-Coupe ist eine Show, fällt dezent aus dem Rahmen und begeistert immer wieder!
Ausstattung: 2,0 TDI-Coupe mit 177 PS * Audi A5
Getriebe mit S-tronic Automatik, Quattro-Antrieb,
Ledersitze und Leder-Innenausstattung,
225er Breitreifen - Sommerreifen neu plus Winterreifen auf Felgen,
hellgraue, elegante Metallic-Lackierung
Zustand: Durch Langstreckenfahrten wurde der Motor und das Fahrwerk geschont und schafft noch weitere 10 Jahre.
Alle wesentlichen Teile wurden erneuert - wie Bremsen, Räder, Filter, Riemen, Einspritzdüsen u.v.m.!
Durch seine Motorleistung und sein hervorragendes Fahrwerk ist dieses Coupe ein absoluter Renner.
Das Design in der hellgrauen Metallic-Lackierung mit den Sportfelgen ist elegant und spitzenmäßig.
Die graue Lederausstattung im Innern ist pflegeleicht und rundet den exklusiven Gesamteindruck ab.
Die Kommunikation mit der Versicherung, der Werkstatt und im Streitfall mit der Rechtsberatung: Der Ärger und Aufwand nach einem Unfall sind meist groß, selbst ohne Personenschaden. Da die tägliche Routine samt regelmäßiger Autofahrten dennoch weiterlaufen muss, ist ein Leihwagen die naheliegende Lösung.
Bei einem fremdverschuldeten Unfall würde es nur gerecht erscheinen, dass zum fremdverschuldeten Ärger zumindest die Kosten für das Leihauto nicht selbst zu berappen sind. In Österreich ist das aber, bis auf wenige Ausnahmen, nicht der Fall: Auch bei klarem Fremdverschulden müssen ein Leihwagen aus eigener Tasche bezahlt werden. Wir haben recherchiert, warum das so ist.
Keine Kostenübernahme für Leihauto nach fremdverschuldetem Unfall in Österreich
Diese Regelung hängt mit der Variante der eigenen (und nicht der gegnerischen) Haftpflichtversicherung zusammen. Fast alle Österreicher haben, oft ohne sich dessen bewusst zu sein, die „Variante A“ (auch „Leihwagenverzichtsvariante“ genannt) abgeschlossen. Die Prämie für diese Variante ist 20% günstiger, man verzichtet damit aber auf die Geltendmachung von Leihwagenkosten (und z.B. auch Verdienstentgang) – auch gegenüber der gegnerischen Versicherung. Und auch eine direkte Geltendmachung der Kosten gegenüber dem Unfallverursacher ist nicht möglich: Die Verzichtserklärung wirkt auch gegenüber Lenker und Fahrzeughalter.
Dieser „Spalttarif“ beruht auf einem laut ÖAMTC gesetzlich gedeckten Abkommen zwischen allen österreichischen Versicherungen.
Ausnahmen: In welchen Fällen die Leihwagenkosten übernommen werden
In den meisten Fällen wenig tröstlich, aber immerhin: Der Verzicht auf die Übernahme von Leihwagenkosten gilt nur für Fahrzeuge, die in Österreich pflichtversichert sind. Die Übernahme der Kosten steht hingegen zu, wenn der Unfall bzw. Schaden durch einen Fußgänger, eine Straßenbahn, ein Baufahrzeug oder auch ein Fahrrad verursacht wurde. Und wichtig: Wurde der Schaden durch ein Fahrzeug verursacht, das im Ausland zugelassen und versichert ist, werden die Leihwagenkosten ebenso ersetzt. Ausnahmen gibt es laut ÖAMTC auch für Fahrzeuge von Körperbehinderten.
Leihwagen-Kostenübernahme in Deutschland
Gänzlich anders wird diese Situation in Deutschland gehandhabt. Bei unseren Nachbarn werden Leihwagenkosten in solchen Fällen üblicherweise von der Versicherung übernommen. Ein paar Einschränkungen gibt es aber zu beachten: So muss sich z.B. der Zeitraum von der Beauftragung des Gutachters bis zum Abschluss der Reparatur in einem angemessenen Rahmen halten. Und wird das Auto sehr selten genutzt, stellt sich (und der Versicherung) die Sinnhaftigkeit eines Leihautos. Benötigt man das Auto nicht unbedingt täglich, kann anstelle eines Leihautos auch eine Nutzungsausfallentschädigung in Anspruch genommen werden.
Fazit: Recht vs. gerecht
Die Kostenübernahme für ein Leihauto nach einem fremdverschuldeten Unfall mag gerecht erscheinen, deckt sich aber nicht immer mit dem Recht bzw. nicht mit der Leihwagenverzichtsvariante. Stefanie Oswald von der Rechtsanwaltskanzlei Pflaum Karlberger Wiener Opetnik: „Der OGH hat sich mit der Rechtmäßigkeit dieser Regelung bereits beschäftigt und ist zum Schluss gekommen, dass der „Spalttarif“ nicht gegen die guten Sitten gemäß § 879 ABGB verstößt.“ Unser Tipp: Einige Werkstätten bieten – besonders Stammkunden – ein Leihauto für die Dauer der Reparatur zu günstigen Konditionen oder gar kostenlos an. Durch Nachfragen bzw. mit ein wenig Verhandlungsgeschick können damit einige hundert Euro gespart werden.
Auch 2024 gastiert die Formel 1 in Spielberg. Der Grand Prix von Österreich findet heuer am 30. Juni statt.
Eines von insgesamt sechs Sprintrennen der Formel-1-Saison 2024 wird in Österreich am 29. Juni ebenfalls abgehalten.
Formel 1 in Spielberg 2024: Das Programm
Das Programm für das Formel-1-Wochenende in Spielberg 2024 steht noch nicht fest, einige Termine wurden aber bereits fixiert:
Großer Preis von Österreich: Sonntag, 30. Juni, 15 Uhr
Qualifying: 29. Juni, 16 Uhr
Sprint: 29. Juni, 12 Uhr
Sprint Qualifying: 28. Juni, 16.30 Uhr
Practice 1: 28. Juni, 12.30 Uhr
Weitere Informationen zu den Programm-Highlights folgen.
Formel 1 im TV: In Österreich teilen sich ORF und Servus TV die Formel-1-Rechte für die Saison 2024. Für die Formel 1 in Spielberg 2024 hat Servus TV die exklusiven Übertragungsrechte im österreichischen Free-TV.
Nach der Formel 1 im Juli gastiert im August die MotoGP am Red Bull Ring in Spielberg. Alle wichtigen Informationen rund um den Motorrad-Grand-Prix in Österreich findet ihr hier.
Anreise zur Formel 1 in Spielberg
Mit dem Zug, Bus & Shuttle-Bus
Spielberg ist via Zug oder Bus erreichbar, die letzte Strecke zum Red Bull Ring kann am Rennwochenende mit dem regionalen Shuttle-Bus zurückgelegt werden.
Vom Bahnhof Knittelfeld, Busbahnhof Judenburg und Sportzentrum Zeltweg verkehren von Freitag bis Sonntag regionale Shuttles, die die Gäste zum Red Bull Ring bringen. Einen Überblick über die Haltestellen und Abfahrtszeiten findet ihr unter diesem Link.
Mit dem Auto
Zur Formel 1 in Spielberg mit dem Auto anzureisen, kann aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eine Herausforderung (und Geduldsprobe) sein.
Sollte man auf keine andere Anreisemöglichkeit zurückgreifen können empfiehlt sich, möglichst früh loszufahren und Staumeldungen im Blick behalten. Der ARBÖ rechnet damit, dass ein Großteil der Fans ab Freitag ab 7 Uhr früh über die A9 Pyhrnautobahn und die S36 Murtal Schnellstraße anreisen wird.
Mit dem überregionalen Shuttle
Ein Busshuttle und ein Expressshuttle bringen Formel-1-Fans von verschiedenen Orten in der Steiermark, in Kärnten, in Niederösterreich, in Wien und in Salzburg zum Red Bull Ring. Weitere Informationen, die Möglichkeit zum Busticket-Kauf und eine Übersichtskarte aller Stationen findet ihr auf der Website des Veranstalters unter diesem Link.
Alle Zustiegsstellen sind auch in dieser Karte ersichtlich:
Mit dem Fahrrad
An der L503 (Spielbergerstraße) in unmittelbarer Nähe zum Red Bull Ring findet sich ein Fahrradabstellplatz.
Wer von weiter weg kommt und trotzdem die letzten Kilometer radeln möchte, kann das Auto auf einem Park&Bike-Parkplatz abstellen und dann mit dem selbst mitgebrachten Fahrrad weiterfahren. Den P&B-Parkplatz erreicht man über die S36 von beiden Richtungen kommend über die Abfahrt Judenburg- Ost zur Therme Fohnsdorf.
Die Formel 1 in Spielberg
Im Jahr 1963 wurde der erste „Große Preis von Österreich“ ausgetragen, damals noch auf dem Flugplatz in Zeltweg. Von 1970 bis 1987 fanden Formel-1-Rennen auf dem Österreichring in Spielberg statt.
Mitte der 1990er Jahre wurde die Strecke komplett umgebaut und als A1-Ring wieder eröffnet. Zwischen 1997 und 2003 fanden hier wieder Formel-1-Rennen statt, bis sich die Königsklasse des Motorsport für 11 Jahre verabschiedete.
2014 kehrte die Formel 1 auf die Strecke in Spielberg, die 2011 als Red Bull Ring wieder eröffnet wurde, zurück.
Die Streckenlänge beträgt 4,318 Kilometer.
Die bisher meisten Siege – vier an der Zahl – konnte bei der Formel 1 in Österreich der amtierende Weltmeister Max Verstappen einfahren. Damit hat er den vierfachen Weltmeister Alain Prost (drei Siege in Österreich) abgelöst.
Der Red Bull Ring liegt in der Stadtgemeinde Spielberg in der Steiermark. Das Gelände ist über die S36-Abfahrten Knittelfeld West, Zeltweg Ost und Zeltweg West erreichbar. Da an den Event-Wochenenden Staus vorprogrammiert sind, gibt es auch alternative Anreisemöglichkeiten – siehe oben.
Der Red Bull Ring im Detail
Adresse: Red Bull Ring Straße 1, 8724 Spielberg
(Wieder-)Eröffnung: 2011
Länge: 4.318 km
Kurven: 10
Höhenunterschied: 65 Meter
Maximale Steigung: 12 %
Maximales Gefälle: 9,3 %
Wichtige Events: Formel 1, MotoGP, DTM, ADAC GT Masters, Red Bull Air Race
Rundenrekord in der Formel 1: 1:02,939 min. (Valtteri Bottas im Mercedes, 2020)
Marke: Porsche Modell: 996 Kilometer: 168.000 km Leistung: 300 PS Treibstoff: Benzin Erstzulassung: 7/98 Standort: Bezirk Baden Preis: 30.000 EUR (Verhandlungsbasis) Verkaufsgrund: Original-Spiegelei aus gutem Haus. Klassische Farb-Kombi, einzige Extras: Turbo-Sitze, Leder-Armaturenbrett. Heckantrieb, Handschalter, 1340 Kilo. Habe das Auto vor 7 Jahren einem Porsche-Mechaniker abgekauft, der ihm vorher das gesamte Motor-Wohlfühl-Paket (Kurbelwellen-Simmering, Kühler, die gesamte Nummer) angedeihen hat lassen. Seither ebenso liebevolle wie fachkundige Hände und keine 20.000 km gefahren. Darf jetzt gehen, weil: genau, weil er kaum gefahren wird. Ausstattung: Klimaautomatik, Ledersitze, Leder-Armaturenbrett, Alufelgen, Boxermotor, Schaltknüppel. Zustand: Das linke Spiegelei ist trübe. Hinten links ein minimaler Kratzer vom Supemarkt-Parkplatz. Seit letzten Winter LCD-Kristall-Schnee im digitalen Tacho, aber noch problemlos ablesbar. Ansonsten ein wirklich schöner Daily-996 aus dem ersten Produktionsjahr. Und Erstserien-Elfer sind noch immer was wert geworden, heißt es.
Wo braucht man in Tschechien eine Vignette, wie funktioniert das System und was kostet die Vignette für Tschechien 2024? Alle Informationen gibt’s hier im Überblick.
In Tschechien benötigen vierrädrige Kfz bis 3,5 Tonnen auf den meisten Autobahnen und Schnellstraßen prinzipiell eine Vignette. Bestimmte Fahrzeuge – etwa mit Elektro-, Wasserstoff- oder Hybridantrieb – können aber von der Vignettenpflicht ausgenommen werden (weitere Informationen dazu findet ihr hier). Seit 2021 gibt es die Vignette in Tschechien nur noch in digitaler Form.
Für die Nutzung der meisten Autobahnen und Schnellstraßen ist eine Vignette erforderlich. Eine Detailkarte der vignettenpflichtigen Straßen in Tschechien ist auf der Website eDalnice.cz unter diesem Link abrufbar und kann dort auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Wie funktioniert die Vignette für Tschechien?
Die digitale Vignette für Tschechien ist – wie bei der digitalen Vignette für Österreich – mit dem Kennzeichen des gewünschten Fahrzeugs verknüpft. Es muss also keine Vignette mehr aufgeklebt (und nach dem Urlaub wieder abgekratzt) werden.
Beim Kauf muss man aber genau darauf achten, dass das Kennzeichen, das Zulassungsland, die Mautklasse und der Beginn der Gültigkeit richtig angegeben sind.
Wer braucht in Tschechien eine Vignette?
Vierrädrige Kraftfahrzeugebis 3,5 Tonnen sind in Tschechien vignettenpflichtig.
Es gibt aber einige Ausnahmen: Manche Fahrzeuge sind entweder automatisch von der Vignettenpflicht befreit oder können nach der Einreichung einer Meldung befreit werden. Zum Beispiel:
In Tschechien zugelassene Kfz mit reinem Elektro- oder Wasserstoffantrieb sind automatisch befreit.
Im Ausland zugelassene Kfz mit Elektro- und Wasserstoffantrieb können nach der Meldung befreit werden.
Für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen muss eine streckenabhängigeMaut entrichtet werden.
Vignettenpreise in Tschechien 2024
Neu: Mit 1. März 2024 kam es zu einigen Änderungen bei der Vignette für Tschechien. Es wurde eine Ein-Tages-Vignette eingeführt, auch die Preise werden angepasst. Zudem gibt es Neuerungen beim Ökopreis bzw. den Befreiungen von der Vignettenpflicht. Alle Änderungen sind (in Deutscher Sprache) unter diesem Link nachzulesen.
Die Vignettenpreise in Tschechien hängen von der Treibstoffart ab, mit der das betreffende Fahrzeug betrieben wird. Die Standardpreise gelten für Benziner und Dieselfahrzeuge.
Die nachstehend angeführten Preise gelten seit 1. März 2024:
Gültigkeit
Preis
Biomethan, CNG & LNG
Plug-in-Hybrid
1 Jahr
2.300 CZK
1.150 CZK
570 CZK
30 Tage
430 CZK
210 CZK
100 CZK
10 Tage
270 CZK
130 CZK
60 CZK
1 Tag
200 CZK
100 CZK
50 CZK
Gültigkeit der tschechischen Vignette
Den Gültigkeitsbeginn der Vignette für Tschechien kann man beim Kauf selbst bestimmen. Der erste Gültigkeitstag kann dabei maximal 3 Monate nach dem Kaufdatum liegen. Man erhält eine Bestätigung – je nachdem, wo man die Vignette gekauft hat, entweder per Mail oder direkt an der Verkaufsstelle.
Die Vignette gilt immer für den gewählten Zeitraum, also 10 Tage, 30 Tage oder 1 Jahr ab Kauf (anders als in Österreich, wo die Jahresvignette unabhängig vom Kaufdatum immer nur bis 31. Jänner gilt). Die neue 1-Tages-Vignette gilt immer für einen Kalendertag.
Achtung: Wählt man als Zahlungsart die Banküberweisung, gilt die Vignette frühestens mit Zustellung der Zahlungsbestätigung.
Zudem ist die digitale Vignette an diversen Verkaufsstellen und Selbstbedienungsautomaten erhältlich. Eine Liste ist unter diesem Link abrufbar.
Mögliche Strafen
Wer auf einer vignettenpflichtigen Straße in einem ebensolchen Fahrzeug ohne gültige Vignette erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe in der Höhe von bis zu 20.000 CZK rechnen.
Es ist auch strafbar, eine Befreiung von der Vignettenpflicht (siehe oben) zu beantragen, ohne wirklich dafür berechtigt zu sein. Das kann Strafen bis zu 100.000 CZK zur Folge haben.
Autos – darunter eine große Zahl chinesischer Elektroautos – verwandeln Europas Häfen in „Parkplätze“ – das berichten unter anderen die Financial Times und die Automobilwoche unter Berufung auf Quellen aus der Hafen- und Autoindustrie.
Logistikprobleme auf Herstellerseite
„Die Auslieferer nutzen zunehmend die Parkplätze des Hafens als Depot. Anstatt die Autos beim Händler einzulagern, werden sie am Autoterminal gesammelt“, zitiert die Financial Times ein Statement des Hafens Antwerpen-Brügge. Industrieexperten zufolge sei die wachsende Anzahl an chinesischen Elektroautos eine der Hauptursachen für die Problematik. Einige Firmen würden Importe fixieren, ohne den Weitertransport zu organisieren. „Es herrscht Chaos“, wird eine mit der Situation vertraute Person zitiert.
Vielfältige Gründe
Das Problem betreffe alle europäischen Häfen, an denen größere Mengen von Fahrzeugen ankommen, sagte Gert Ickx, Sprecher der Hafenverwaltung, gegenüber der Automobilwoche. Die Gründe dafür seien vielfältig: Zum einen sei die gesunkene Nachfrage dafür verantwortlich, dass sich die (Elektro-)Autos in den Häfen sammeln. In Deutschland hat dazu auch das überraschende Aus des Umweltbonus Ende 2023 beigetragen. Zum anderen gebe es einen Mangel an Lkw und Lkw-Fahrern, die die Ware weitertransportieren.
Chinesische E-Autos nur ein Teil des Problems
Viele Hersteller mieten Stellflächen sowohl in den Häfen als auch außerhalb an, um ihre unverkauften Fahrzeuge unterzubringen. Um wie viele Autos es sich konkret handelt, ist nicht bekannt. Manche Fahrzeuge würden laut FT bis zu 18 Monate im Hafen bleiben, weswegen einige Häfen nun von den Importeuren eine Bestätigung des Weitertransports verlangen würden. Das Problem sei aber nicht nur auf chinesische Elektroautos beschränkt, sagt Wolfgang Göbel, Präsident der European Association of Finished Vehicle Logisticians (ECG), laut Automobilwoche.
Marke: Volvo Modell: V60 Twln Engine Summum Kilometer: 90.500 km Leistung: 163 PS Treibstoff: Diesel+Strom Erstzulassung: 03/2017 Standort: Wiener Neustadt Preis: 18.500 EUR (Verhandlungsbasis) Verkaufsgrund: Schwedischer Wunderwuzzi der alles kann:
- Ein zeitloser Schönling Innen wie Außen
- 163 Diesel-PS aus fünf Zylindern und 2,4 Litern Hubraum. Hält ewig und hat ein Klang zum niederknien den es nie wieder geben wird.
- 70 PS Elektro auf der Hinterachse bringen Allrad, 233 PS System-PS und den Link in die Elektro-Zukunft.
- Plug-In Hybrid heißt an der Haushaltssteckdose laden und damit auf Wunsch ein E-Auto fahren. Geht bis 120km/h und ca. 40km weit.
- Summum heißt bei den Schweden: Der, der alles hat: Abstandstempomat, Standheizung, Hub/Schiebedach, Voll-Leder, usw. usf. Ausstattung: Ausstattungslinie Summum also alles was 2017 so möglich war:
Abstandstempomat, Standheizung, Hub/Schiebedach, eingebaute Kindersitze, Keyless-Go, Vorklimatisierung, Trenngitter, aut. Scheibenwischer, aut. Fernlicht, Navi mit Gratis-Lifetimeaktualisierung, Bluetooth, Freisprecheinrichtung, Apps, usw. Zustand: Lack und Felgen kennen das echte Leben, aber in Summe steht er im 7. Lebensjahr gut da. Musste keinen Unfall oder sonstige Leiden ertragen.
Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi ist in den E-Auto-Markt eingestiegen – und zumindest die Anfangsphase verläuft gut: Der Absatz sei laut Firmenchef Lei Jun drei- bis fünfmal höher als erwartet. Seit 3. April ist die auf 5.000 Exemplare limitierte „Founder’s Edition“ der Elektro-Limousine Xiaomi SU7 erhältlich, nun wurde auch mit der Auslieferung der Standardversion zum Kampfpreis von umgerechnet weniger als 29.000 Euro begonnen.
Jetzt, wo Xiaomi in aller Munde ist, stellt sich vielleicht die Frage: Wie spricht man den Markennamen eigentlich aus? Die Antwort in Lautschrift: [‚ɕjǎumì], für Deutschsprachige klingt das annähernd wie „schaumi“, wobei das „sch“ sehr weich ausgesprochen wird.
Bestellt werden kann der Xiaomi SU7 in China seit Ende März, in den ersten 24 Stunden wurde das „Smartphone-Auto“ Unternehmensangaben zufolge bereits knapp 89.000 Mal geordert. „SU“ steht für „Speed Ultra“, und der Name ist natürlich Programm: In nur 2,78 Sekunden soll die Top-Version von 0 auf 100 km/h sprinten. Produziert wird der SU7 vom chinesischen Autokonzern BAIC, die Batterien liefern der bereits mit mehreren Modellen in Österreich vertretene Hersteller BYD und Batteriespezialist CATL. In den kommenden ein bis zwei Jahrzehnten will Xiaomi sich einen Platz in den Top 5 der größten Elektroautohersteller weltweit sichern.
Xiaomi SU7: Die drei Varianten im Überblick
Erst waren zwei Varianten angekündigt, nun ist eine weitere hinzugekommen:
Die Standardversion Xiaomi SU7 mit Heckantrieb und 74-kWh-Batterie bietet Herstellerangaben zufolge 700 Kilometer Reichweite und sprintet in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Preise starten bei 215.900 Yuan (umgerechnet ca. 28.565 Euro).
Der Xiaomi Pro soll es gleich auf 830 Kilometer Reichweite bringen. Sie verfügt ebenfalls über Heckantrieb sowie eine größere Batterie (94 kWh) als die Standardvariante ohne Namenszusatz. Die Preise starten bei 245.900 Yuan (umgerechnet ca. 32.534 Euro).
Das Topmodell Xiaomi SU7 Max wartet mit 800-Volt-Architektur, Allradantrieb, 101-kWh-Batterie und 810 Kilometern Reichweite auf, in nur 15 Minuten soll genug Strom für 510 Kilometer nachgeladen werden können. Von 0 auf 100 km/h soll die Limousine gerade einmal 2,78 Sekunden benötigen. Die Preise starten bei 299.900 Yuan (umgerechnet ca. 39.679 Euro).
Groß, bunt und vernetzt
Der Xiaomi SU7 ist mit mit 4.997 mm lang und 1.455 mm hoch, der Radstand beträgt 3.000 mm. Zum hinteren Kofferraum mit 514 bzw. 493 Litern Fassungsvermögen je nach Antriebsvariante kommt ein Frunk mit 105 Litern. Neun Außenfarben zur Wahl, das Interieur ist in vier Farben erhältlich und macht ersten Videos zufolge einen hochwertigen Eindruck. Mit an Bord sind ein 16,1-Zoll-Touchscreen, ein 7,1 Zoll großes digitales Kombiinstrument und diverse Assistenzsysteme. Als „Smartphone-Auto“ liegt ein Fokus natürlich auf der Software
Ein voll beladener Einkaufswagen lässt sich erfahrungsgemäß schwer manövrieren – oder er macht sich während des Einräumens der Einkäufe auf unebenen Parkflächen selbstständig. Beides kann zu Schäden an anderen Fahrzeugen führen. Rechtlich bzw. hinsichtlich Deckung des Schadens durch eine Versicherung besteht in diesen Fällen aber ein großer Unterschied.
Kfz-Haftpflichtversicherung beim rollenden Einkaufswagen
Entscheidend ist laut ÖAMTC (weiterführende Infos direkt auf der Website des Clubs) bzw. der Rechtssprechung, ob ein „räumlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen Schaden und Verwendung des Kfz“ besteht.
Unter „Verwendung“ wird z.B. auch das Einräumen von Einkäufen in den Kofferraum verstanden. Rollt also währenddessen der Einkaufswagen unbemerkt davon und gegen ein anderes Fahrzeug, ist dieser Zusammenhang gegeben. Bedeutet: Es handelt sich um einen Versicherungsfall mit Deckung aus der Kfz-Haftpflicht.
Gleiches gilt somit auch dann, wenn z.B. eine Getränkekiste aus dem Fahrzeug gehoben wird und man damit in zeitlicher Nähe, also z.B. direkt beim Umdrehen, gegen einen anderen Pkw stößt.
Unterwegs mit dem Einkaufswagen: Kfz-Haftpflicht greift nicht
Anders gelagert ist der Fall dann, wenn keine zeitliche und örtliche Nähe zum eigenen Fahrzeug mehr besteht. Gerät der schwer beladene Einkaufswagen außer Kontrolle und verursacht damit einen Zusammenstoß mit einem Fahrzeug, übernimmt die Kfz-Haftpflichtversicherung den Schaden nicht. In diesem Fall muss der Schaden entweder aus eigener Tasche bezahlt werden – oder man hat eine private Haftpflichtversicherung (z.B. Haushaltsversicherung) abgeschlossen, die den Schaden übernimmt.
Verwaltungsstrafe bei „Nichtmelden eines Sachschadens“
Im Übrigen kann auch nach der Fahrt mit einem Einkaufswagen gegen ein anderes Fahrzeug eine Verwaltungsstrafe drohen, wenn sich der Verursacher klammheimlich aus dem Staub macht: Es gilt, wie auch bei Schäden, die durch einen PKW verursacht werden, als „Nichtmelden eines Sachschadens“ – auch wenn dieser durch einen Einkaufswagen verursacht wurde.
Die 35. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) wird die Einführung von Tempo 30 in Städten und Gemeinden vereinfachen. Im Nationalratsplenum stimmten ÖVP, Grüne und NEOS für die Novelle, die Änderungen werden am 1. Juli 2024 in Kraft treten.
Was bringt die StVO-Novelle?
In Bereichen mit besonderem Schutzbedürfnis – zum Beispiel vor Schulen oder Kindergärten – soll das reduzierte Tempolimit die Sicherheit erhöhen. Zudem sollen Gemeinden Radarkontrollen selbst durchführen können. Aktuell sind im Ortgebiet 72% der freifahrenden Pkw zu schnell unterwegs, wie eine Untersuchung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zeigt – das soll sich durch die Neuerungen ändern.
Aktuell ist die Reduzierung des Tempolimits von 50 auf 30 im Ortsgebiet mit einigen bürokratischen Hürden verbunden, auch die Erstellung umfangreicher Gutachten ist dafür derzeit erforderlich. In Zukunft soll die Einführung von Tempo 30 deutlich unkomplizierter von Statten gehen. „Durch die vorliegende Novelle wird es für die Bürgermeister in Zukunft einfacher sein, maßgeschneiderte Lösungen vor Ort zu erarbeiten und umzusetzen“, sagt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Die Maßnahmen sollen dabei stets in erforderlichen Situation die Verkehrssicherheit erhöhen und nicht aus „Jux und Tollerei“ (Zitat Karner) umgesetzt werden.
Tempo 30 in „Bereichen mit besonderem Schutzbedürfnis“
Konkret sieht die neue Passage in der StVO vor, dass die zuständige Behörde „in Ortsgebieten in Bereichen mit besonderem Schutzbedürfnis wie z. B. Schulen, Kindergärten, Freizeiteinrichtungen, Krankenhäusern oder Senioreneinrichtungen die gemäß § 20 Abs. 2 erlaubte Höchstgeschwindigkeit verringern [kann], sofern die Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit insbesondere von Fußgängern oder Radfahrern geeignet ist.“
Aktuell gilt im Ortsgebiet laut § 20 der StVO grundsätzlich Tempo 50, sofern die zuständige Behörde keine andere Geschwindigkeitsbegrenzung erlassen hat. In Graz wurde Tempo 30 auf allen Straßen außer Vorrangstraßen bereits im Jahr 1992 eingeführt.
Gemeinden sollen Radarkontrollen selbst durchführen können
Mit einer Reduktion der erlaubten Höchstgeschwindigkeit alleine ist es aber wohl nicht getan. Laut Messungen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit halten sich 72 Prozent der Autofahrer:innen in Österreich nicht an das Geschwindigkeitslimit in Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet. Deshalb soll es Gemeinden künftig auch erleichtert werden, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überwachen. Konkret sollen sie selbst Radarkontrollen durchführen können, sofern eine entsprechende Übertragungsverordnung des Landes vorliegt. Dadurch soll auch die Polizei entlastet werden.
Mit dem am 17. April erfolgten Beschluss im Nationalrat geht die Novelle in der darauffolgenden Woche in den Bundesrat und tritt am 1. Juli 2024 in Kraft.
Mopedautos sind besonders kleine und leichte, vierrädrige Fahrzeuge mit geringer Motorisierung (Klasse L6e), die mit der entsprechenden Lenkberechtigung (Klasse AM) in Österreich bereits ab einem Alter von 15 Jahren gefahren werden dürfen. Die hochoffizielle Bezeichnung für ein solches Gefährt lautet „vierrädriges Leichtkraftfahrzeug„, umgangssprachlich hat sich aber die Bezeichnung „Mopedauto“ durchgesetzt.
Was man wissen sollte, wenn man sich ein Mopedauto zulegen möchte, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.
Was ist ein Mopedauto?
Ein Mopedauto ist ein vierrädriges Leichtkraftfahrzeug mit
maximal zwei Sitzplätzen
einer Bauartgeschwindigkeit von maximal 45 km/h
einem Leergewicht im fahrbereiten Zustand von maximal 425 kg (bei Elektrofahrzeugen ohne Batterie)
sowie einer Motornennleistung von maximal 6 kW bzw. einem Hubraum von maximal 50 ccm (für Fremdzündungs-/Benzinmotoren).
Motorisierung
Die meisten Mopedautos fahren mit Benzinmotor, es sind aber auch Diesel-Modelle oder Mopedautos mit reinem Elektroantrieb erhältlich.
Um als Mopedauto zu gelten und dementsprechend mit dem AM-Führerschein gefahren werden zu können, dürfen die Leichtfahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h nicht überschreiten. Zudem gilt eine Hubraumbeschränkung von max. 50 ccm Hubraum bei Benzinern bzw. 500 ccm bei Dieselmotoren. Viele Mopedautos verfügen über eine Leistung von 5 oder 8 PS, für Fahrzeuge der Klasse L6e-B (Leichtes Vierradmobil) gilt eine Leistungsbeschränkung von kW (8,15 PS).
Welche Lenkberechtigung braucht man für ein Mopedauto?
Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h dürfen vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge – ebenso wie Mopeds – in Österreich mit dem Führerschein der Klasse AM („Mopedführerschein“) gefahren werden. Das bedeutet, dass man frühestens im Alter von 15 Jahren ein Mopedauto fahren kann.
Prinzipiell berechtigt ein Führerschein der Klasse AM ohne eingetragenen Code sowohl zum Lenken eines Mopeds als auch zum Lenken eines Mopedautos. Wird die Praxisschulung nur mit einem Moped oder Mopedauto durchgeführt, gilt der Führerschein dann aber auch nur für die jeweilige Fahrzeugart, was durch den jeweiligen Code im Führerschein ersichtlich wird. Um die Lenkberechtigung für Mopeds und Mopedautos zu erhalten, muss der sechsstündige Praxisunterricht im Rahmen der Schulung mit beiden Fahrzeugarten absolviert werden.
Ein alter Mopedausweis berechtigt prinzipiell nicht um Lenken eines vierrädrigen Leichtkraftfahrzeugs. Um den Mopedausweis zu „erweitern“, muss man sechs Praxisstunden am Übungsplatz absolvieren. Danach wird ein Scheckkartenführerschein mit der eingetragenen Klasse AM ausgestellt.
Alle Informationen zum Führerschein der Klasse AMfindet ihr hier.
Für Inhaber anderer Lenkberechtigungsklassen wird die Klasse AM automatisch in den Führerschein eingetragen. Inhaber eines solchen Führerscheins müssen die Lenkberechtigung für die Klasse AM nicht mehr gesondert erwerben. Das betrifft die Führerscheinklassen B, A1, A2, A, B, BE, C1, C1E, C, CE, D1, D1E, D, DE und F.
Mit einem Mopedauto darf überall dort gefahren werden, wo man auch mit dem Moped fahren darf – also im Ortsgebiet sowie auf Freilandstraßen. Autostraßen und Autobahnen sind für Mopedautos Tabu, da die zum Befahren dieser Straßentypen erforderliche Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h nicht erreicht wird.
Mopedautos in Österreich
Aktuell (Stand: 31.3.2024) sind laut Statistik Austria 10.460 Fahrzeuge der Klasse L6e in Österreich zugelassen, das entspricht 0,1 Prozent des Kfz-Bestandes.
Weitere Fragen zu Mopedautos
Braucht ein Mopedauto ein Pickerl?
Ja, auch ein Mopedauto braucht ein gültiges Pickerl, um im österreichischen Straßenverkehr genutzt werden zu können. Das bedeutet, dass man mit dem Leichtfahrzeug genauso wie mit einem „großen“ Auto regelmäßig zur §57a-Begutachtung muss.
Für vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge gilt wie beim Pkw die so genannte „3-2-1“-Regelung: Das bedeutet, dass die §57a-Begutachtung das erste Mal drei Jahre nach der Erstzulassung, dann zwei Jahre nach der ersten Begutachtung, und in weiterer Folge ein Jahr nach jeder weiteren Begutachtung durchgeführt werden muss.
Alle Informationen rund ums Pickerl und die §57a-Begutachtung in Österreich findet ihr hier.
Braucht man für ein Mopedauto eine Versicherung?
Ja, wie für andere Kfz auch benötigt man zumindest eine Haftpflichtversicherung, um ein Mopedauto anmelden zu können.
Welches Kennzeichen braucht ein Mopedauto?
Ein vierrädriges Leichtkraftfahrzeug bekommt eine rote Moped-Kennzeichentafel. Zusätzlich wird es am Heck mit dem Aufkleber „45“ gekennzeichnet.
Welche Mitführpflichten gibt es?
Bei Fahrten mit dem Mopedauto müssen eine Autoapotheke, der Zulassungsschein und ein Pannendreieck mitgeführt werden.
Braucht man für ein Mopedauto Winterreifen?
Auch für vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge gilt in Österreich die so genannte situative Winterreifenpflicht. Das heißt, dass die Fahrzeuge im Zeitraum 1. November bis 15. April bei winterlichen Fahrbahnbedingungen nur dann in Betrieb genommen werden dürfen, wenn an allen vier Rädern Winterreifen (oder entsprechend gekennzeichnete Ganzjahresreifen) angebracht sind. Alternativ dazu sind bei durchgängiger Schnee- oder Eisfahrbahn auch Sommerreifen mit Schneeketten an mindestens zwei Antriebsrädern erlaubt.
Alle Informationen zur Winterreifenpflicht in Österreich und seinen Nachbarländernfindet ihr hier.
Welche Hersteller bieten Mopedautos an?
Zu den bekannten Herstellern von Mopedautos zählen etwa Aixam oder Ligier (mit den Marken Ligier und Microcar), es gibt aber noch zahlreiche weitere Marken, die vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge im Programm haben – etwa Renault mit dem Twizy oder Citroën mit dem in Österreich noch nicht erhältlichen E-Winzling namens Ami.
Wie teuer ist ein Mopedauto?
Wie bei allen anderen Fahrzeugtypen auch, gibt es bei Mopedautos große Preisunterschiede zwischen einzelnen Modellen. Vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge sind mittlerweile auch mit vielen Ausstattungs-Extras wie etwa Rückfahrkamera, Touch-Display, Alufelgen oder Sportsitzen erhältlich, was sich natürlich auch auf den Preis niederschlägt. Als groben Richtwert kann man davon ausgehen, für ein neues Mopedauto mit Verbrennungsmotor an die 10.000 Euro einplanen zu müssen, es gibt aber auch Modelle (insbesondere jene mit Elektroantrieb), die an der 20.000-Euro-Marke kratzen.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass zu den Anschaffungskosten auch noch laufende Kosten wie Versicherung, §57a-Begutachtung, Wartung etc. gerechnet werden müssen.
Welchen Führerschein braucht man für ein Mopedauto?
Vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h dürfen in Österreich mit einem Führerschein der Klasse AM („Mopedführerschein“) gefahren werden.
Kann man mit dem B-Schein ein Mopedauto fahren?
Ja, auch andere Führerscheinklassen – unter anderem der B-Schein – umfassen die Lenkberechtigung für die Klasse AM und damit für Mopeds und Mopedautos.
Wie alt muss man sein, um ein Mopedauto zu fahren?
Eine Lenkberechtigung der Klasse AM kann man frühestens im Alter von 15 Jahren bekommen.
Braucht man für ein Mopedauto ein Pickerl?
Ja, auch Mopedautos brauchen in Österreich ein gültiges Pickerl und müssen regelmäßig zur §57a-Begutachtung.
Braucht man für ein Mopedauto eine Versicherung?
Ja, auch für Mopedautos braucht man zumindest eine Haftpflichtversicherung.
Wie schnell kann ein Mopedauto fahren?
Als Mopedauto gilt ein vierrädriges Leichtkraftfahrzeug mit einer Bauartgeschwindigkeit von maximal 45 km/h.
Studie: E-Autos müssen öfter in die Werkstatt als Verbrenner
Einer Studie zufolge müssen E-Autos öfter in die Werkstatt als Verbrenner, brauchen aber seltener den Pannendienst. Zudem scheint es signifikante Unterschiede zwischen den Marken zu geben.
Im Vorjahr wurden laut Statistik Austria um 39,4 % Prozent mehr Elektroautos neu zugelassen als 2022, insgesamt machten E-Autos 2023 bereits 19,9 Prozent der Neuzulassungen in Österreich aus. Geht den Werkstätten damit langsam die Arbeit aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich die EV-After-Sales-Studie des deutschen Marktforschungsunternehmens UScale – und fördert Interessantes zutage: Während E-Auto-Fahrende seltener den Pannendienst rufen müssen als ihre verbrennerfahrenden Mitmenschen, ist die Zahl technischer Probleme und Rückrufe höher. Außerdem zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Marken.
Hinweis: Dieser Artikel bezieht sich nur auf die Ergebnisse der jüngsten EV-After-Sales-Studie von UScale. Diese sind aber nicht allgemeingültig – so wurden im Rahmen der Studie zwar 2.154 E-Auto-Fahrende, aber nur 404 Verbrenner-Fahrende befragt. Mit mehr Teilnehmer:innen oder anderen Erhebungsmodalitäten könnten die Resultate natürlich anders ausfallen.
Weniger Pannen bei E-Autos
Die Pannenhäufigkeit fällt laut der Studie bei Elektroautos geringer aus als bei Verbrennern: Während 11% der befragten E-Auto-Fahrenden in den letzten 12 Monaten einen Pannendienst rufen mussten, waren es 19% der befragten Verbrenner-Fahrer:innen.
Technische Probleme und Rückrufe
Bei den technischen Problemen und Rückrufen zeigt sich in der EV-After-Sales-Studie ein umgekehrtes Bild:
Während 24% der befragten E-Auto-Fahrenden in den vergangenen 12 Monaten zur Behebung eines technischen Defekts in die Werkstatt mussten, waren es nur 9% der Verbrenner-Fahrer:innen.
Aufgrund eines Rückrufs in die Werkstatt mussten 19% der E-Auto-Fahrenden, aber nur 5% der Verbrenner-Fahrenden.
Die Zahlen aus 2023 zeigen aber eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr: In der EV-After-Sales-Studie von UScale aus dem Jahr 2022 hatten noch 32% der E-Auto-Fahrenden angegeben, außerplanmäßig zu Reparaturen in die Werkstatt gemusst zu haben, und 23% berichteten von einem rückrufbedingten Werkstattaufenthalte.
Anspruchsvolle Reparaturen
19% der im Rahmen der Studie befragten E-Auto-Fahrenden mussten länger auf die Erledigung von Reparaturen warten als angenommen (6% der befragten Verbrenner-Fahrer:innen).
Allerdings scheinen auch die Werkstatten ihre diesbezügliche Performance zu verbessern: Der Anteil der Arbeiten, die von der Werkstatt wie geplant abgeschlossen werden konnten, ist laut der Studie von 81% im Jahr 2022 auf 87% im Jahr 2023 gestiegen.
Diese E-Auto-Marken müssen besonders oft in die Werkstatt
Interessant sind auch die Unterschiede zwischen verschiedenen Automarken, die in der Studie ebenfalls thematisiert werden: Demnach müssten E-Autos von Škoda, Audi und Opel deutlich häufiger in die Werkstatt als elektrische betriebene Fahrzeuge von Mercedes, BMW und Nissan.
Hintergrund der Studie
Für die Studie wurden im Vorjahr 2.154 E-Auto-Fahrende aus dem DACH-Raum – also auch Österreich – sowie 404 Verbrenner-Fahrer:innen online befragt. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge lag bei drei Jahren.
„Er war ein Naturtalent. Er setzte sich ins Auto und wusste, was er zu tun hatte. Er war der Beste“, sagte Bernie Ecclestoneüber Jochen Rindt. Helmut Marko: „Zu Jochens extremer Fahrzeugbeherrschung, die man nicht weiter erklären kann, kam ebenso extremer Mut.“ Das Zeug zum mehrfachen Weltmeister hätte Österreichs erster Formel-1-Star gehabt, sind sich seine Wegbegleiter, Fans und eigentlich sowieso das ganze Land sicher – doch am Höhepunkt seiner Karriere wurde der damals 28-Jährige aus dem Leben gerissen.
Beim Training vor dem Grand Prix von Italien in Monza am 5. September 1970 verunglückte Rindt tödlich, am selben Streckenabschnitt wie neun Jahre zuvor sein Idol Wolfgang Graf Berghe von Trips. Aufgrund seines bis dahin bereits eingefahrenen Punktevorsprungs wurde Rindt – als erster und bis dato auch einziger Fahrer – posthum zum Weltmeister in der Königsklasse des Motorsports erklärt.
Steckbrief Jochen Rindt
Geboren am 18. April 1942 in Mainz
Gestorben am 5. September 1970 in Monza
Familienstand: Verheiratete mit Nina (seit 1967), Tochter Natasha (geboren 1968)
Grand-Prix-Starts (Formel 1): 60
Grand-Prix-Siege (Formel 1): 6
Formel-1-Weltmeister 1970
Karriere-Beginn
Geboren wurde Karl Jochen Rindt – so der volle Name des späteren Motorsport-Idols – am 18. April 1942 in Mainz. Nachdem er im Krieg seine Eltern – die Mutter Österreicherin, der Vater Deutscher – verloren hatte, lebte er ab 1943 bei seinen Großeltern in Graz. Daher bekam er später auch eine österreichische Rennlizenz und wird trotz seines Geburtsorts allgemeinhin als Grazer bzw. Österreicher wahrgenommen.
Schon als Jugendlicher fuhr Rind gerne schnell – wenn auch damals noch mit dem Moped: Im Alter von 15 Jahren kassierte der künftige Formel-1-Star seine ersten Strafzettel. In die Schule ging Jochen Rind mit Helmut Marko, erst in Graz am Pestalozzi-Gymnasium, dann in Bad Aussee. 1961 machten die beiden Freunde einen Ausflug zum Großen Preis von Deutschland am Nürburgring – und Jochens Berufswunsch stand fest.
Noch im selben Jahr ging Rindt in seinen ersten Rennen an den Start. Mit Unterstützung des Grazer Autohändlers Oskar Vogl konnte er seine ambitionierten Ziele weiter verfolgen und fuhr schon bald diverse Siege ein. 1963 investierte Rindt einen Teil seines Erbes in einen Cooper-Rennwagen, mit dem er in der Formel Junior an den Start ging. 1964 folgte der Umstieg in einen Brabham – und die Formel 2.
Als Anfang der 1960er-Jahre erste Gerüchte durchs Steirische flogen, ging es von „A Narrischer ohne Nosn“ bis zu „A Wüder mit ana Nosn“, in beiden Fällen würde man den Mann sofort erkennen, an der Fahrweise und mit oder ohne Nosn.
Aus Herbert Völkers Artikel anlässlich Jochen Rindts 50. Todestag in der autorevue 9/20
Beim Rennen in Crystal Palace (London) 1964 gewann Rindt gegen Größen wie Graham Hill, Jackie Stewart, Jim Clark, Jack Brabham. Das brachte ihm viel Aufmerksamkeit ein – und unter anderem das Cover von Autosport: „Who would have expected Jochen Rindt to pull the wool over the eyes of our top racing drivers?“, hieß es damals in dem Magazin.
Jochen Rindt in der Formel 1
1965 – 1967: Cooper
Bereits ein Jahr später, also 1965, nahm der britische Rennstall Cooper Rindt unter Vertrag und bescherte ihm sein erstes Formel-1-Cockpit. Bei Cooper blieb der Grazer bis 1967.
1965 fuhr Rindt – gemeinsam mit Masten Gregory – trotz zahlreicher technischer Probleme auch den Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans ein. Damals war es üblich, dass die Topfahrer in mehreren Rennklassen ihr Können unter Beweis stellten. Auch Rindt ging neben seinem Engagement in der Formel 1 weiterhin unter anderem in der Formel 2 an den Start, wo er reihenweise Siege einfuhr.
1968: Brabham
1968 fuhr Jochen Rindt für Brabham. Doch das Auto wurde Rindts Potenzial nicht gerecht, die vierte Formel-1-Saison seiner Karriere verlief enttäuschend: In acht von elf Rennen kam es zu der Technik geschuldeten Ausfällen.
Der Dokumentarfilm „Jochen Rindt – Der Weltmeister aus Graz“ von Günter Schilhan zeichnet Rindts Leben und Karriere nach und lässt neben zahlreichen Originalaufnahmen von damals auch Weggefährten, Freunde und Familie – von Helmut Marko bis zu Nina und Natasha Rindt – zu Wort kommen. Auch das Zitat von Bernie Ecclestone, das wir an den Beginn dieses Artikels gestellt haben, stammt aus diesem Film. Prädikat: Absolut sehenswert!
1969 – 1970: Lotus
Bereits 1969 wechselte Rindt daher zu Lotus, dem damals erfolgreichsten Team.
Colin Chapmans Boliden waren zwar schnell, aber auch gefährlich – die Risikobereitschaft des „traumtänzerischen Unternehmers und kultmäßigen Briten mit feinen Marotten“ (Zitat: Herbert Völker) übertraf selbst die seines neuen Fahrers um Längen. Dem Wunsch seiner Frau Nina, er möge mit dem Rennfahren aufhören, kam Rindt trotzdem nicht nach. Der Gefährlichkeit seines Berufs war er sich allerdings stets bewusst, entging er doch mehrmals selbst nur knapp einer Katastrophe und musste unter anderem den tödlichen Unfall seines engen Freundes Piers Courage miterleben – der Brite verunglückte beim Grand Prix der Niederlande 1970, just in dem Rennen, in dem Rindt den Sieg mit dem damals neuen Lotus 72 einfuhr.
Seinen ersten Sieg in der Automobil-Weltmeisterschaft errang Rindt noch in der Saison 1969 in den USA, womit er endgültig zum Favoriten für die kommende WM avancierte.
1970 sollten noch fünf weitere Siege folgen. In Monaco, noch mit dem Lotus 49, zeigte Rindt mit einem spektakulären Sieg auf (Details könnt ihr hier nachlesen).
In den ersten zwei Rennen der Saison noch punktelos geblieben, nahm die Titeljagd des Österreichers nun so richtig an Fahrt auf: Es folgten Siege in den Niederlanden, in Frankreich, Großbritannien und Deutschland, alle mit dem Lotus 72. Insgesamt hatte Rindt also bereits sechs Grand-Prix-Siege eingefahren, als er sich auf das Rennen in Monza vorbereitete.
Video: Jochen Rindts letztes Interview
Unfall in Monza 1970
Der Große Preis von Monza fand am 6. September 1970 statt. Beim Abschlusstraining einen Tag davor kam es zu dem Unfall, der der Karriere des Ausnahmetalents aus Österreich ein jähes Ende setzte: Vor der Parabolica-Kurve brach die Bremswelle des Lotus, und Rindt hatte keine Chance.
Dieter Stappert, ein Freund von Jochen Rindt und auch 5. September 1970 persönlich vor Ort, schilderte die Geschehnisse wie folgt*:
Gut 200 Meter vor Hulme, der in der Runde zuvor noch vor Jochens Lotus gewesen war, schießt Rindt aus der Vialone. Jochen bremst den Lotus zusammen, die rot-goldene Nase geht ruckartig nach unten. Der Lotus schwänzelt leicht, das kennen wir schon, dann schießt der Wagen , fast im rechten Winkel, so scheint es, nach links, in die, unter die Leitplanken, es zischtkrachtreißtbirst zum ersten Mal, der Lotus schleudert in die Bahn zurück, dreht sich noch einmal um die eigene Achse, schießt noch einmal frontal in die Leitschienen, zum zweiten Mal dieses unbeschreibliche, unter die Haut gehende, fröstelnde berstende Tuschen, der Lotus fliegt wieder raus, unter mir durch, rein in den Sand, bleibt liegen. Ich höre nichts, und ich sehe nichts. Der Staub pickt mir in den Augen, ich glaub’, ich bin taub und blind. Dann höre ich das Kreischen der Leute, der Staub setzt sich, ich seh das rot-gold-weiße Gebilde, das einmal ein Lotus war, vorne komplett zerfetzt, von mir abgewandt, aber da kann nichts mehr sein, Jochens Fuß schaut heraus, nackt, kein Schuh, kein Socken, weiße Leute rennen herum, einer zieht ihn an den Händen, zwei halten eine weiße Decke, um den Leuten auf der Tribüne die Sicht zu versperren, sie ziehen ihn nach vorne heraus, legen ihn auf die Bahre, die rechte Hand fällt herunter, und da nimmt einer die Hand und legt sie auf die Brust, wie bei einer Puppe, und alles ist voller Blut.
Mir schießen die Tränen in die Augen, bitte lieber Gott, mach’, dass es nicht wahr ist, lass es bitte nicht wahr sein.
Aber ich mach’ die Augen auf, und es ist doch wahr.
*Diese Zitate stammen aus der autorevue 9/2020, für die sich Herbert Völker anlässlich Jochen Rindts 50. Todestag auf eine aufwändige Spurensuche begeben hat. Den umfangreichen Artikel über Österreichs ersten Formel-1-Star könnt ihr in der auch online nachlesen.
Rindt wurde am Grazer Zentralfriedhof in einem Ehrengrab der Stadt beigesetzt.
Posthumer Weltmeistertitel
Mit seinen fünf Grand-Prix-Siegen in der Automobil-Weltmeisterschaft 1970 hielt Jochen Rindt bei 45 Punkten, bevor ihn der tragische Unfall im Abschlusstraining vor Monza am 5. September aus dem Leben riss. Am Ende der Saison reichte das für den Weltmeistertitel – kein anderer Fahrer konnte mehr Punkte einfahren.
Damit ist Jochen Rind der erste und bis dato auch einzige Fahrer, der posthum zum Formel-1-Weltmeister ernannt wurde. Seine Witwe Nina nahm den Pokal entgegen.
1967 heiratete Jochen Rindt das finnische Model Nina Lincoln. Tochter Natasha kam am 7. August 1968 auf die Welt.
Die Jochen-Rindt-Show
Rindt war nicht nur als Fahrer erfolgreich. Ab 1965 veranstaltete er im Wiener Messepalast die Jochen-Rindt-Show – eine Autoausstellung, die sich höchster Beliebtheit erfreute. Nach dem Tod ihres Namensgebers wurde die Show von dessen Witwe Nina noch bis 1975 weiter veranstaltet.
Auf der Website jochenrindt.com, die von Rindts Tochter Natasha betrieben wird, findet ihr weitere Informationen zum Menschen und Rennfahrer Jochen Rindt.
Das Modell befindet sich in einer stilvollen passenden originalen Verpackung, mit abnehmbarem Sockel und Vitrine.
Aus Metall mit Plastikteilen
Das Fahrzeug ist ca 10 cm lang.
Einige hier angeführte Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, bekommt autorevue.at vom betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für den Benutzer bzw. Käufer verändert sich der Preis nicht!
Auf den Autobahnen und Schnellstraßen Österreichs besteht Mautpflicht. Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen höchstzulässiger Gesamtmasse wird diese in Form der fahrleistungsabhängigen GO-Maut bezahlt. Die wichtigsten Informationen zur Lkw-Maut in Österreich findet ihr hier im Überblick.
Die GO-Maut wurde in Österreich 2004 eingeführt. Es handelt sich um ein Free-Flow-Mautsystem: Fahrzeuge müssen mit einem speziellen Gerät – einer so genannten GO-Box oder einer zugelassenen Alternative eines anderen Anbieters – ausgestattet sein, das die Durchfahrt durch ein Mautportal automatisch registriert, ein Anhalten ist nicht erforderlich. Dafür wird eine Mikrowellentechnologie genutzt.
Die Maut wird dann abhängig von der gefahrenen Strecke und der Fahrzeugkategorie berechnet. Bezahlt werden kann entweder im Vorhinein oder im Nachhinein (Pre-Pay- oder Post-Pay-Verfahren).
Die GO-Box ist bei zahlreichen Vertriebsstellen erhältlich, eine komplette Liste inklusive interaktiver Karte findet ihr auf der Website der ASFINAG unter diesem Link.
Welche Fahrzeuge müssen die GO-Maut bezahlen?
Die GO-Maut müssen Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen höchstzulässiger Gesamtmasse (tzG) bezahlen. Das ist neu seit 1. Dezember 2023, davor war das höchste zulässige Gesamtgewicht (hzG) entscheidend.
Nach dieser Änderung gibt es aber eine Übergangsfrist: Für ein Fahrzeug mit einer tzG über 3,5 Tonnen, dessen hzG vor dem 1.12.2023 mit nicht mehr als 3,5 Tonnen festgelegt und das vor diesem Datum erstmals zum Verkehr zugelassen wurde, kann die Maut noch bis 31.1.2029 mittels Vignette bzw. Streckenmaut entrichtet werden.
GO-Maut-Tarife 2024
Wie hoch die GO-Maut ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Der gefahrenen Strecke, der Anzahl der Achsen sowie der CO2- und EURO-Emissionsklasse.
Auf Streckenmaut-Abschnitten und der A12 gelten gesonderte Tarife. Auf dem Streckenmaut-Abschnitt auf der A13 gibt es zudem einen Nachttarif zwischen 22 und 5 Uhr.
Eine komplette Tarifübersicht für die GO-Maut findet ihr direkt auf der Website der ASFINAG unter diesem Link.
Seit der Einführung der GO-Maut vor 20 Jahren wurden mit dem System bereits über 14 Milliarden Maut-Transaktionen abgewickelt, wie die ASFINAG anlässlich des runden Jubiläums mitteilt. Dabei wurden mehr als 67 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die meisten Transaktionen verzeichnete der Abschnitt Ansfelden bis zum Knoten Linz auf der A1 Westautobahn, und zwar mehr als 51 Millionen in 20 Jahren.
Digitale Vignette in Österreich: Hier findet ihr alle Informationen zu den Preisen, der Funktionsweise und den Vorteilen der Autobahn-Vignette in digitaler Form.
Die digitale Vignette wurde in Österreich im Jahr 2018 eingeführt. Sie hat die selbe Gültigkeitsdauer und den selben Preis wie die Klebevignette, bietet aber einige entscheidende Vorteile in Sachen Handhabung und Verfügbarkeit.
Mittlerweile wird der Großteil aller Jahresvignetten in Österreich in digitaler Form verkauft. Die Klebevignette gibt es aber auch weiterhin.
Menschen mit Behinderung erhalten von der ASFINAG automatisch eine kostenlose digitale Jahresvignette für das auf sie zugelassene mehrspurige Kraftfahrzeug. Voraussetzung dafür ist, dass sie von der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit sind.
Achtung – Frist beim Online-Kauf: Wer die Jahresvignette für 2024 online kaufen und die Gültigkeit ab 1. Februar 2024 in Anspruch nehmen möchte, muss den Online-Kauf bis zum 14. Jänner 2024 abschließen – weitere Infos dazu gibt’s hier.
Neuerungen 2024
2024 gibt es einige Neuerungen bei der (digitalen) Vignette für Österreich:
2024 bleibt der Preis für die Jahresvignette gleich wie 2023.
Zudem wird eine ganz neue Ein-Tages-Vignette eingeführt.
Die Vignettenpreise werden neu gestaffelt: Ab 2024 kostet die 2-Monats-Vignette 30 Prozent, die 10-Tages-Vignette 12 Prozent und die 1-Tages-Vignette 9 Prozent der Jahresvignette.
Der Preis der 2-Monats-Vignette wird nicht an die Inflation angepasst, sondern entsprechend der neuen Preisstaffelung adaptiert.
Die digitale Vignette kann ein Mal pro Jahr ohne Angaben von Gründen auf ein anderes Kennzeichen umgeändert werden, sofern der/die Zulassungsinhaber:in gleich bleibt. Die Änderung kostet 18 Euro und war bisher nur unter bestimmten Voraussetzungen (siehe FAQ) möglich.
Verfügbarkeit
Die digitale Vignette für Österreich ist sowohl online als auch „offline“ an verschiedenen Vertriebsstellen erhältlich:
im ASFINAG-Webshop (auch über die ASFINAG-App „Unterwegs“)
an Mautstellen
bei den Autofahrerklubs ÖAMTC, ARBÖ und ADAC
an Automaten bei diversen Rastanlagen
an ausgewählten Tankstellen und Trafiken
Die digitale Jahresvignette kann mit einem Vignetten-Abo bis auf Widerruf automatisch verlängert werden. Alle Informationen dazu findet ihr ebenfalls im ASFINAG-Webshop, wo das Abo beim Vignettenkauf mit einem Klick abgeschlossen werden kann.
Gültigkeit
Die digitale Vignette gibt es (ebenso wie die Klebe-Variante) für 10 Tage, 2 Monate und 1 Jahr.
Die Jahresvignette ist allerdings nicht nur 12 Monate, sondern jeweils vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Jänner des Folgejahres gültig – also insgesamt bis zu 14 Monate. Die Vignette 2024 gilt also vom 1. Dezember 2023 bis zum 31. Jänner 2025.
Achtung: Frist beim Online-Kauf!
Wer die digitale Vignette online kaufen möchte, muss eine wichtige Frist beachten: Die digitale Jahres- und 2-Monats-Vignette ist erst ab dem 18. Tag nach dem Online-Kauf gültig. Bei 1- und 10-Tages-Vignetten entfällt diese Frist.
Grund dafür ist die Konsumentenschutzfrist bei Online-Käufen: Gemäß der Europäischen Richtlinie für Konsumentenschutz können Privatpersonen 14 Tage lang vom Online-Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung zurücktreten. Da der Rücktritt auch postalisch erfolgen kann, werden zusätzlich zu diesen 14 Tagen noch 3Tage für einen möglichen Postweg mit einberechnet.
Damit man ab 1. Februar die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen nutzen kann, gilt für online gekaufte digitale Vignetten der 14. Jänner als Stichtag.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, die digitale Vignette „offline“ beim ÖAMTC, ARBÖ und ADAC, an ausgewählten Tankstellen und Trafiken sowie bei Automaten auf diversen Rastanlagen zu kaufen – in diesem Fall ist sie sofort gültig.
Online-Gültigkeitsabfrage
Wer nicht sicher ist, ob sein Fahrzeug noch über eine gültige Vignette verfügt, kann diese Information einfach und unkompliziert online unter diesem Link abfragen. Lediglich die Eingabe des Kennzeichens sowie des Zulassungsstaates sind für die Gültigkeitsabfrage erforderlich. Für Inhaber:innen der Digital-Variante ist das besonders praktisch, da sie ja keinen physischen Nachweis an der Windschutzscheibe kleben haben.
Funktionsweise der digitalen Vignette
Beim Kauf einer digitalen Vignette wird diese mit dem jeweiligen Kennzeichen verknüpft. Es ist also nicht mehr notwendig, etwas am Fahrzeug aufzukleben – die Gültigkeit kann digital abgefragt werden.
Die Vignette – egal ob in Klebe- oder digitaler Form – wird in Österreich stichprobenartig kontrolliert. Auf mehr als 2.200 Kilometern Autobahnen und Schnellstraßen sind laut Angaben der ASFINAG bis zu 20 automatische Vignettenkontroll-Kameras im Einsatz, die den Standort laufend wechseln. Zusätzlich werden manuelle Kontrollen von etwa 100 ASFINAG-Mitarbeitern durchgeführt.
Beim Online-Kauf müssen das Kennzeichen des Fahrzeugs, der Zulassungsstaat sowie eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Bezahlt werden kann mit verschiedenen Kreditkarten, PayPal, SEPA-Lastschriftverfahren, Klarna und per Online-Überweisung.
Die digitale Variante der österreichischen Autobahn-Vignette bringt einige Vorteile mit sich:
Vignetten können jederzeit und überall online gekauft werden (Achtung: Beim Online-Kauf muss die Aktivierungsfrist beachtet werden).
Das Aufkleben auf die Windschutzscheibe sowie das oft lästige Entfernen der Klebereste fällt weg.
Besitzer mit Wechselkennzeichen müssen nur mehr eine Vignette für ihre Fahrzeuge kaufen.
Bisherige Probleme bei Windschutzscheibenbruch oder Beschädigung gehören mit der digitalen Variante ebenfalls der Vergangenheit an.
Auch darauf, ob die Vignette korrekt geklebt wurde, muss man nicht mehr achten.
FAQ: 10 häufige Fragen zur digitalen Vignette in Österreich
Wie lange gilt die digitale Vignette?
Die digitale Vignette gibt es für 10 Tage, 2 Monate und 1 Jahr. Ab 2024 kommt auch eine Tagesvignette hinzu.
Die Jahresvignette ist jeweils vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Jänner des Folgejahres gültig. Die Vignette 2024 gilt also vom 1. Dezember 2023 bis zum 31. Jänner 2025.
Achtung: Beim Online-Kauf muss eine spezielle Frist beachtet werden, in diesem Fall ist die digitale Jahres- und 2-Monats-Vignette erst am 18. Tag nach dem Kauf gültig. Für 1-Tages- und 10-Tages-Vignettes entfällt diese Frist.
Wo kann man die digitale Vignette kaufen?
Die digitale Variante der Vignette ist online im ASFINAG Webshop, über die kostenlose ASFINAG-App „Unterwegs“, in den Vertriebsstellen des ÖAMTC, ARBÖ und ADAC, an ausgewählten Tankstellen und Trafiken sowie an Automaten auf diversen Rastanlagen erhältlich.
Ist die digitale Vignette sofort nach dem Kauf gültig?
Gemäß der Europäischen Richtlinie für Konsumentenschutz kann man innerhalb von 14 Tagen vom Online-Kauf zurücktreten. Da der Rücktritt auch postalisch möglich ist, werden drei weitere Tage für einen möglichen Postweg einberechnet. Eine online gekaufte digitale Jahres- oder 2-Monats-Vignette ist somit erst ab dem 18. Tag nach dem Kauf gültig. Für 1-Tages- und 10-Tages-Vignettes entfällt diese Frist.
Wird sie hingegen nicht online, sondern an einer der anderen Vertriebsstellen erworben, entfällt diese Frist und die Vignette ist sofort gültig.
Was ist das „Vignetten-Abo“ und wie kann es abgeschlossen werden?
Die digitale Jahresvignette kann auch im Abo bezogen werden. Mit Abschluss eines solchen Abonnements im ASFINAG-Mautshop verlängert sich die Vignette zu dem jeweils gültigen Tarif bis auf Widerruf automatisch für die Folgejahre. Vor der automatischen Verlängerung wird man per E-Mail informiert.
Ist der Wechsel von der Klebevignette zur digitalen Variante jederzeit möglich?
Ein Wechsel ist nur mit dem Kauf einer neuen Vignette möglich. Wer bereits eine gültige Klebevignette besitzt, kann diese nicht „digitalisieren“ lassen. Es gibt aber eine Ausnahme: Geht eine Windschutzscheibe mit Klebevignette zu Bruch, stellt die ASFINAG kostenlos Ersatz in digitaler Form zur Verfügung.
Ist die digitale Autobahn-Vignette auch für Wechselkennzeichen verfügbar?
Ja, sie kann für bis zu drei Fahrzeuge genutzt werden, die mit dem selben Wechselkennzeichen gefahren werden. Beim Kauf der digitalen Vignette wird das Kennzeichen registriert, nicht das Fahrzeug.
Kann die Gültigkeit der digitalen Vignette verändert werden?
Ja, bei digitalen Kurzzeitvignetten (1 Tag, 10 Tage, 2 Monate) ist das möglich, so lange diese noch nicht gültig sind. Der Gültigkeitsbeginn kann in diesem Fall online geändert werden. Nach dem 30. November des jeweiligen Jahres kann der Gültigkeitsbeginn aber nicht festgesetzt werden, da mit dem 1. Dezember das neue Vignettenjahr mit neuen Tarifen startet.
Was passiert bei einem Kennzeichenwechsel, beispielsweise nach einem Umzug?
Die digitale Vignette ist mit einem Kennzeichen verknüpft. Wenn sich dieses durch den Umzug in einen anderen Bezirk ändert, kann die Vignette gegen die Gebühr von 18 Euro auf das neue Kennzeichen umgeschrieben werden. Ein Mal pro Jahr ist auch die Umregistrierung ohne Angabe von Gründen möglich, sofern der/die Zulassungsinhaber:in gleich bleibt. Im Fall einer Bezirkszusammenlegung, bei Verlust, Diebstahl und Totalschaden sowie beim Umstieg auf ein reines Elektrofahrzeug kann diese Änderung ebenfalls erfolgen, hier wird die Bearbeitungsgebühr sogar wieder rückerstattet. In allen anderen Fällen muss eine neue Vignette gekauft werden.
Welche Strafe kassiert man, wenn keine gültige Vignette vorhanden ist?
Wer auf Autobahnen oder Schnellstraßen ohne eine gültige Vignette unterwegs ist und dabei erwischt wird, riskiert eine Strafe von 120 Euro. Motorradfahrer sind mit einer Geldbuße von 65 Euro konfrontiert. Kann die Strafe nicht direkt vor Ort bezahlt werden, droht eine Anzeige und eine erhöhte Bußgeldforderung von 300 Euro.
Wie wird kontrolliert, ob ein Fahrzeug eine digitale Vignette besitzt?
Die Vignette wird stichprobenartig kontrolliert. Auf mehr als 2.200 Kilometern Autobahnen und Schnellstraßen sind „bis zu zwanzig automatische Vignettenkontroll-Kameras“ im Einsatz, die den Standort laufend wechseln. Zusätzlich werden manuelle Kontrollen von etwa 100 ASFINAG-Mitarbeitern durchgeführt.
Wie kann ich selbst überprüfen, ob ein Fahrzeug eine gültige Vignette besitzt?
Wer nicht sicher ist, ob sein Auto oder Motorrad noch über eine gültige digitale Vignette verfügt, kann diese Information einfach und unkompliziert online unter diesem Link abfragen. Lediglich die Eingabe des Kennzeichens sowie des Zulassungsstaates sind für die Gültigkeitsabfrage erforderlich.
Wie viel kostet die digitale Vignette?
Die digitale Vignette kostet gleich viel wie die Klebe-Variante. Für 2024 gelten folgende Preise: – Jahresvignette Pkw/Motorräder: 96,40/38,20 Euro – 10-Tages-Vignette Pkw/Motorräder: 9,90/5,80 Euro. – 2-Monats-Vignette Pkw/Motorräder: 29/14,15 Euro. – Tagesvignette (neu ab 2024): 8,60 Euro
Markant sind alle Opels der Gegenwart vor allem von vorne gezeichnet, die Vizor-Front wird so schnell niemand kopieren, nicht einmal China. Hinten gibt’s wohlproportioniertes Design, auf das sich alle einigen können. Der Modellname steht bei Opel neuerdings mittig.
Mut zeigt der Astra innen durch diagonal integrierte Zierleisten, da ist vorher noch kaum wer draufgekommen. Darüber hinaus: viel Bildschirm, kleine Automatik-Wippe, dreigeteilt umlegbare Rücksitze für die Skifahrernation,
Schwarzes Logo auf schwarzem Grund. Wirkt ein bisserl, als wollte sich Opel verstecken.
Opel Astra Sports Tourer 1,2 Turbo GS: Flach ist eine hohe Kunst
Der klassische Kompakt- wird zum Mittelklasse-Kombi und sieht erstaunlich attraktiv aus, besonders zu beobachten am Opel Astra Sports Tourer mit Familiengesicht.
Wenn die Autos geballt nach oben wachsen, dann fällt ein sportlich flaches Auto angenehm auf, beziehungsweise: Es fällt auf, dass schon beunruhigend wenige Kompaktkombis unterwegs sind. Und dass sich Opel etwas traut. „Er ist fesch geworden, seit die Franzosen das Design machen“, sagte ein befreundeter Auto-Ästhet, wir wollen sein Urteil nicht gering schätzen.
Von den Tempolimits bis zur Vignette: Hier erfahrt ihr, was man beim Autofahren in Tschechien unbedingt beachten muss.
Geschwindigkeitsbegrenzungen
Im Ortsgebiet 50 km/h, 20 km/h in verkehrsberuhigten Zonen
Außerhalb des Ortsgebiets: Motorrad, Pkw und Wohnmobile bis 3,5 t 90 km/h; Pkw mit Anhänger und Wohnmobile über 3,5 t 80 km/h
Auf der Schnellstraße: Motorrad, Pkw und Wohnmobile bis 3,5 t 110 km/h; Pkw mit Anhänger und Wohnmobile über 3,5 t 80 km/h
Auf der Autobahn: Motorrad, Pkw und Wohnmobile bis 3,5 t 130 km/h; Pkw mit Anhänger und Wohnmobile über 3,5 t 80 km/h
Ab 2024 kann die Höchstgeschwindigkeit auf gewissen Autobahnabschnitten in Tschechien auf Tempo 150 (statt 130) erhöht werden. Diese sind entsprechend beschildert.
Maut/Vignette
In Tschechien gibt es nur mehr eine digitale Vignette. Die E-Vignette brauchen vierrädrige Kfz bis 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht auf den meisten Autobahnen und Schnellstraßen, bestimmte Fahrzeuge können aber von der Vignettenpflicht ausgenommen werden.
Mit 1. März 2024 wurden die Vignettenpreise in Tschechien erhöht, zudem gibt es eine neue Tages-Vignette.
Die Jahresvignette kostet seit 1. März 2024 2.300 CZK, die 30-Tages-Vignette 430 CZK, die 10-Tages-Vignette 270 CZK und die 1-Tages-Vignette 200 CZK (Normalpreise).
In Tschechien darf auch tagsüber nur mit Licht gefahren werden.
Alkoholbestimmungen
In der Tschechischen Republik gilt die 0,0-Promille-Grenze.
Ein Alkoholtest wird prinzipiell bei jeder Verkehrskontrolle durchgeführt. Wer gegen das Alkohol- und Suchtmittelverbot am Steuer verstößt, muss unter Umständen sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen.
Telefonieren beim Fahren
Das Telefonieren während des Fahrens ist in Tschechien nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
Winterreifenpflicht
In Tschechien gilt zwischen 1. November und 31. März eine so genannte situative Winterreifenpflicht: Das bedeutet, dass bei winterlichen Straßenverhältnissen oder bei Temperaturen unter 4 Grad Celsius die Verwendung von Winterreifen vorgeschrieben ist.
Für Fahrzeuge mit angelegten Schneeketten (nur auf durchgehender Schneefahrbahn erlaubt) gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Die Verwendung von Spike-Reifen ist verboten.
Wichtige Infos rund ums Autofahren in verschiedenen Ländern:
Seit Anfang 2024 werden einige Verkehrsverstöße in Tschechien strenger geahndet. Eine Strafe von bis zu 25.000 Kronen (rund 1000 Euro) droht demnach bei folgenden Delikten:
Fahren unter Alkoholeinfluss
Überfahren einer roten Ampel
Geschwindigkeitsüberschreitung von 50 km/h außerorts bzw. 40 km/h innerorts
Die Verweigerung eines Alkohol-oder Drogentests kann künftig bis zu 75.000 CZK kosten.
Die maximale Geldstrafe kann sich verdoppeln, wenn bei der Begehung des Delikts auch ein Unfall verursacht wird.